Authentische Erlebnisse und faszinierende Einblicke in die Kultur der Ureinwohner Nordamerikas
Auf dieser Reise verlassen Sie ausgetretene Pfade und betreten Neuland: entdecken Sie die reichhaltige und über die Jahrhunderte gerettete Kultur der nordamerikanischen Ureinwohner in einer der landschaftlichen schönsten Regionen des Landes. Auf dieser Route erkunden Sie Wyoming, South & North Dakota und Montana und erhalten in kleinen Orten, Reservaten und Museen tiefergehende Eindrücke in das Alltagsleben aber auch in Feste, Rituale und Bräuche, sowie in Handwerk, Sprache, Naturverständnis und Spiritualität der Native Americans.
Beginnen Sie Ihre Reise zu den Ureinwohnern Nordamerikas in Denver, Colorado, dem südlichen Gateway zu dieser faszinierenden Kulturlandschaft. Bereits am internationalen Flughafen der Stadt werden Sie mit großformatigen Fotos verschiedenster indigener Stämme Nordamerikas, künstlerischen Wandgestaltungen und einzigartigen Klangbildern eingestimmt. Hier übernehmen Sie auch Ihren separat gebuchten Mietwagen und starten nach der ersten Übernachtung vor der großartigen Kulisse der Rocky Mountains in die Prärien des mittleren Westens der USA.
Laramie
Mit vielen historischen Gebäuden, gemütlichen Cafés und lokalen Geschäften im Zentrum ist Laramie, im Herzen Wyomings gelegen, eine charmante Stadt, die Geschichte, Abenteuer und Naturschönheit in sich vereint. Besuchen Sie die Wyoming Territorial Prison State Historic Site, wo Sie in die Vergangenheit eintauchen und die Geschichte dieser sehenswerten historischen Strafvollzugsanstalt erkunden können. Naturfreunde werden die Vedauwoo Recreation Area lieben, die für ihre einzigartigen Felsformationen und Wanderwege sowie weitere Sportarten wie Klettern, Mountainbiking und Wassersport bekannt ist. Der Snowy Range Scenic Byway entlang Highway WY-130 bietet atemberaubende Berglandschaften und Gelegenheit für Wanderungen oder Skifahren.
Rawlins
Das Städtchen liegt am historischen Overland Trail, den Reisende einst auf dem Weg nach Westen passierten. Das Carbon County Museum bietet eine umfassende Sammlung zur regionalen Geschichte, von den Ureinwohnern bis zur Eisenbahnära. Rawlins ermöglicht damit noch heute einen faszinierenden Blick auf die Pionierzeit des amerikanischen Westens und ist gleichzeitig ein Tor zu vielfältigen Outdoor-Abenteuern.
Wind River Reservat
Im Wind River Basin befindet sich das siebtgrößte Reservat der USA, das mehr als 8000 Quadratkilometer umfasst. Hier fanden die Stämme der Eastern Shoshone und der Northern Arapaho ihre heutige Heimat. Die Region beeindruckt mit einer unvergleichlichen Landschaft, darunter 240 Seen, kilometerlange Flüsse und Bäche und zahlreiche weitere landschaftliche Schönheiten. Der Northern Arapaho Experience Room im Wind River Hotel & Casino bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der nördlichen Arapaho durch Kunstwerke, Videos und einzigartige Ausstellungsstücke.
Nördlich von Lander liegt das Wind River Wild Horse Sanctuary mit 130 wilden Mustangs, das Besucher auf geführten Touren erkunden können. Der Wind River Canyon Scenic Byway (Highway US-20) führt durch den eindrucksvollen Wind River Canyon, vorbei an den roten Felsen der Owl Creek Mountains und dem tiefblauen Boysen Reservoir. Die senkrechten Felswände des Canyons erreichen beeindruckende 760 Meter.
Das Reservat beherbergt jährlich bedeutende Powwows, darunter das Eastern Shoshone Powwow im Juni, das Ethete Celebration & PowWow im Juli und das Northern Arapaho Powwow im September.
Rock State Petroglyph Site
An Ihrem ersten Stopp ist die Fundstätte von über 300 Felszeichnungen aus verschiedenen Kulturen und über Tausende von Jahren zu bewundern.
Bighorn Mountains
Durch die spektakuläre Berglandschaft mit Gipfelhöhen von bis zu 4.000 m geht es weiter zu einem nationalen historischen Wahrzeichen und einer der bedeutendsten religiös-wissenschaftlichen Kultstätten der Ureinwohner Nordamerikas: auf einem Plateau in über 2500 Metern Höhe befindet sich das historische Medicine Wheel mit einem Durchmesser von etwa 23 Metern und einem atemberaubenden Ausblick. In der Nähe sind zahlreiche weitere zeitgenössische heilige Stätten versammelt, die auch heute noch von den Native Americans genutzt werden; darunter Orte für Zeremonien, Sammelstellen für Heilpflanzen, Schwitzhütten, Altäre, Opferplätze und mehr.
Bighorn National Forest
Etwas östlich vor dem Hauptkamm der Rocky Mountains befindet sich der Gebirgszug der Bighorn Mountains, der sich auf etwa 120 Kilometern Länge aus dem Zentrum Wyomings bis in den Süden Montanas erstreckt. Beeindruckend sind die zehn höchsten, majestätischen Berge mit einer Höhe von über 3.700 Metern. Der Gipfel des Cloud Peak liegt sogar auf beachtlichen 4.020 Metern Seehöhe.
Der zu Wyoming gehörende Teil des Gebirges oberhalb einer Höhe von etwa 1.500 Metern steht als Bighorn National Forest unter staatlicher Verwaltung, was den Schutz der Natur bei gleichzeitiger, kontrollierter forstwirtschaftlicher sowie touristischer Nutzung ermöglicht. Über die das Gebiet querenden Highways US-14, US-14 Alt und US-16, die allesamt als Scenic Byways ausgezeichnet sind, können wesentliche Teile des Gebietes vom Fahrzeug aus erreicht werden. Um die unbeschreiblich schöne und in vielen Teilen noch unberührte Natur in Ruhe zu erkunden, steht eine große Auswahl an Campingplätzen und mehr als 2.400 km Wanderwege zur Verfügung.
Little Bighorn Battlefield National Monument
Dieses Denkmal erinnert an den Ort der Schlacht, die vom 25. bis 26. Juni 1876 zwischen dem siebten Kavallerieregiment der Vereinigten Staaten unter Oberstleutnant George Armstrong Custer und den Stämmen der Sioux und Cheyenne unter der politischen und spirituellen Führung von Chief Sitting Bull stattfand.
Das Museum des Little Bighorn Battlefield National Monument präsentiert Ausstellungsstücke der Kämpfe, informiert über die Vorgeschichte und archäologische Artefakte, vor allem aber vermittelt es die reiche Kultur der Plains Indianer. Eine kurze Wanderung entlang eines Pfades mit zahlreichen Informationstafeln zwischen den Grabsteinen veranschaulicht die historischen Ereignisse. Empfehlenswert sind auch die von Memorial Day bis Labor Day täglich angebotenen Ranger-Touren über das historische Schlachtfeld.
Crow Fair Celebration
Sie ist das größte Ereignis für amerikanische Ureinwohner in Montana und zählt zu den umfangreichsten Powwows im Land. Jährlich organisiert von den Apsáalooke People der Crow Indian Reservation südlich von Hardin, findet die Crow Fair Celebration, auch als "Tipi-Hauptstadt der Welt" bekannt, jährlich ab dem dritten Donnerstag im August mit über 50.000 Zuschauern und Teilnehmern aus aller Welt statt.
Billings
Im weiten Tal des Yellowstone River ist die mit heute etwa 120.000 Einwohnern größte Stadt Montanas zugleich das Wirtschaftszentrum des US-Bundesstaates. Die Geschichte des Ortes als Siedlungsgebiet reicht nachweislich mehr als 11.000 Jahre zurück. Auch die Zeugnisse im etwa 50 Kilometer entfernten Pompeys Pillar National Monument und im nur 15 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernten Pictograph Cave State Park belegen dies.
Innerstädtisches Highlight im modernen Billings ist neben dem Downtown Historic District und dem Moss Mansion Historic House Museum vor allem das Yellowstone Art Museum mit über 7.000 Dokumenten zeitgenössicher Kunst. Abends lädt Sie das Brauereiviertel mit sechs aktiven Brauereien und zwei Brennereien zu Entspannung und Genuss ein. The Rims wird eine Felsformation genannt, die sich an mehreren Stellen der Stadt erhebt und in deren Umfeld eine Reihe schöner Parks und vielfältiger Wanderwege angelegt worden sind.
Glendive
Mit dem reich an fossilen Überresten aus der Kreidezeit ausgestatteten Frontier Gateway Museum und den Fundorten von mehr als 10 verschiedenen Dinosaurierarten im Makoshika State Park ist die Kleinstadt nahe der Grenze zu North Dakota Heimat von zwei Highlights des Montana Dinosaur Trail.
Medora
Das 1894 gegründete Städtchen an der Eisenbahnstrecke von St. Paul nach Portland bietet mit seinem sehr ursprünglichen und liebenswerten Charme den perfekten Rahmen für die Erkundung der Region. Medora ist das Tor zum Theodore Roosevelt National Park, dessen südlicher Zugang sich unmittelbar am Ortsrand befindet. Den nördlichen Teil des Parks erreicht man von hier aus nach gut einstündiger Autofahrt.
Unternehmen Sie einen Bummel durch das kleine Zentrum und genießen Sie einen Abend in der rustikalen Atmosphäre eines Saloons. Oder starten Sie Ihren Abend mit einem Essen im Open Air-Restaurant Pitchfork Steak Fondue, wo das Fleisch an Heugabeln für Sie gegrillt wird, bevor Sie anschließend die quirlige Show des Medora Musical im gleichnamigen Amphitheater besuchen.
Theodore Roosevelt National Park
Fernab jeglichen Masentourismus befindet sich dieses geschützte Areal ganz im Westen North Dakotas. Der Nationalpark besteht aus drei Teilen, wovon der nördliche und südliche für den motorisierten Reisenden einfach zu besuchen und zu entdecken sind. Zur Erkundung des mittleren Teils dieses nach Theodore "Teddy" Roosevelt benannten Nationalparks ist ein Mountainbike oder - zweckmäßiger - ein Pferd erforderlich. Mitten in die spektakulären, Badlands genannten Landschaften ließ sich der namensgebende, später dann 26. Präsident der Vereinigten Staaten zwei Anwesen errichten, wobei die Maltese Cross Cabin heute für Besucher geöffnet ist.
Herausragende Erlebnisse sind hier, neben den großen Präriehund-Siedlungen, ganz sicher die wild lebenden Herden Nordamerikanischer Bisons/Büffel und die scheuen Mustangs in den Weiten des Parks. Das charmante Städtchen Medora mit seinem Übernachtungs- und Unterhaltungsangebot schafft die besten Voraussetzungen zu einer ausgedehnten Erkundung des Nationalparks und der weiteren Umgebung.
Fort Berthold Reservation
Die Mandan- und Hidatsa-Stämme, später auch die Arikara, führten ein friedliches Leben in Erdhütten entlang des Knife und Missouri River. Unter dem Namen MHA-Nation oder Three Affiliated Tribes bekannt, erstreckt sich ihre gegenwärtige Heimat, die Fort Berthold Reservation, über das Nord- und Südufer des Lake Sakakawea. Neben zahlreichen traditionellen Pow-Wows während der Sommersaison bietet die Fort Berthold Reservation das ganze Jahr über faszinierende authentische Attraktionen.
Four Bears Village / New Town
Das Earth Lodge Village gewährt faszinierende Einblicke in das tägliche Leben der MHA Nation Stämme, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Besuchen Sie das Three Tribes Museum, das der langen Geschichte der Mandan, Hidatsa und Arikara gewidmet ist. Ein besonders bewegender Stopp ist der Old Scouts Cemetery, wo Stammesmitglieder, die in Kriegs- und Friedenszeiten gedient haben, einschließlich der Arikara- und Sanish-Krieger, die als Kundschafter für Custer in der Schlacht am Little Big Horn dienten, geehrt werden.
Überqueren Sie den hier zum Lake Sakakawea gestauten Missouri River über die Four Bears Bridge, einem einzigartigen Bauwerk mit ästhetischen Merkmalen, die von den Mandan-, Hidatsa- und Arikara-Stämmen ausgewählt wurden und ihre Kultur repräsentieren. Vom Crow Flies High Observation Point im gleichnamigen Erholungsgebiet genießen Sie einen atemberaubenden Blick über den See, die Steilküsten der nahegelegenen Badlands und die Überreste der Unterwasserstadt Sanish.
Tagestour ab Minot (241 miles)
Das Turtle Mountain Reservat erstreckt sich über bewaldete, sanfte Hügel im zentralen Nordteil von North Dakota. Erkunden Sie den Turtle Mountain Scenic Byway, besuchen Sie das Turtle Mountain Heritage Center und das Sky Dancer Casino & Resort oder nehmen Sie an Veranstaltungen wie Pferderennen auf dem Chippewa Downs Track, dem Keplin Festival oder dem Ryan Keplin Summerfest teil.
Der International Peace Garden in den Turtle Mountains von North Dakota und Manitoba, Kanada, gelegen, ist nicht nur ein symbolträchtiger, sondern auch landschaftlich einzigartiger Ort. Er dient seit 1932 als Tribut an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Der Park erstreckt sich über 930 Hektar Naturschönheit rund um zwei Seen, den kunstvoll gestalteten Formal Garden, malerische Wander- und Fahrradwege, Wildblumen, Wasserfälle sowie eine reiche Vielfalt nordamerikanischer Vogel- und Wildtierarten.
Der Lake Metigoshe State Park, in den malerischen Turtle Mountains entlang der amerikanisch-kanadischen Grenze gelegen, zählt zu den beliebtesten Urlaubsorten in North Dakota. Die zahlreichen kleinen Seen bieten erstklassige Möglichkeiten zum Angeln, Kanufahren, Bootfahren und Schwimmen. Über 15 Kilometer Wanderwege und Mountainbike-Strecken stehen den Besuchern zur Verfügung. Im Winter erfreut sich der Park großer Beliebtheit für Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Schlittenfahren und Eisfischen. Besuchen Sie das Outdoor-Learning Center am Metigoshe-See, um mehr über die Geschichte sowie Flora und Fauna der Region zu erfahren.
Knife River Indian National Historic Site
Eine Stätte der Ureinwohner, die bis 1845 von den Hidatsa und Mandan bewohnt wurde, trägt den Namen Knife River Indian Villages National Historic Site. Interessanterweise ist dies der Ort, an dem Lewis und Clark im Jahr 1804 auf Sacagawea trafen. Die Stätte beherbergt heute ein Museum, ein Besucherzentrum, die Hidatsa Earthlodge und die Überreste von drei Hidatsa-Dörfern mit insgesamt 210 charakteristischen Vertiefungen.
Double Ditch Indian Village State Historic Site
Nördlich von Bismarck liegt die Double Ditch Indian Village State Historic Site. Hier finden sich faszinierende Überreste eines ausgedehnten Mandan-Dorfes, das mutmaßlich fast 300 Jahre lang bis 1781 bewohnt war.
Bismarck
Stammesnationen spielen eine entscheidende Rolle in der Geschichte von North Dakota. Besucher sind herzlich eingeladen, die Reservate zu erkunden und die Kultur der amerikanischen Ureinwohner, ihre lange Geschichte, Sprache und die vielfältigen Traditionen der einzelnen Stämme kennenzulernen. So auch in Bismarck. Im September eines jeden Jahres ist die Hauptstadt North Dakotas Treffpunt für etwa 1.500 Angehörige von 70 Stämmen aus den USA und Kanada. Das United Tribes International Pow-Wow ist Anlass für mehrere tausend Besucher, diesem Stammestreffen beizuwohnen und dabei die Kunst der indigenen Trommler und Tänzer zu bestaunen. Beliebt sind auch die Mandan Rodeo Days rund um den 4. Juli.
Das im Stil des Art déco errichtete und Skyscraper on the Prairie genannte, architektonisch ungewöhnliche Capitol der Stadt am Missouri River lohnt in jedem Fall einen kurzen Besuch. Das einst als Edwinton im Dakota-Territorium gegründete Bismarck trägt seinen heutigen Namen übrigens zu Ehren des früheren deutschen Reichskanzlers.
Ein historisch bedeutsamer Ort ist das Fort Abraham Lincoln, das sich an den Klippen über dem Missouri River erstreckt und die Städte Bismarck und Mandan voneinander trennt. Das Gelände bietet malerische Wanderwege. Ein Besuch führt zu zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, darunter das On-A-Slant Indian Village, ein 400 Jahre altes Mandan-Dorf mit fünf beeindruckenden rekonstruierten Erdhütten, dem Custer-Haus, einem Getreidespeicher, dem Kommissionslager sowie Kasernen und Ställen. In den rekonstruierten Hütten und im Custer House vermitteln Guides in historischen Kostümen durch ihre Anekdoten ein lebendiges Bild der damaligen Geschichte.
Das North Dakota Heritage Center, an US-Interstate 94 gelegen, ist das größte Museum des Bundesstaates. Die interaktiven Ausstellungen beleuchten das Leben in den nördlichen Plains von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart, wobei besonders die Traditionen und Kultur der Ureinwohner einen bedeutenden Platz einnehmen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen.
Jamestown
In einer Holzhütte auf dem Gelände des Frontier Village befindet sich das weit über die Grenzen North Dakotas hinaus bekannte National Buffalo Museum. Lernen Sie hier viel über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Nordamerikanischen Bison und über dessen Heimat in den Great Plains. Durch die zentrale und verkehrsgünstige Lage des Museums in der Nähe der Interstate 94 empfiehlt sich hier immer ein Stopp. Das Wahrzeichen des Städtchens und ein sehr beliebtes Fotomotiv ist allerdings der World's Largest Buffalo gleich nebenan.
Fargo
Höhepunkt der quirligen Kleinstadt Fargo mit skandinavischen Wurzeln ganz im Osten North Dakotas ist das Plains Art Museum, in dem über 4.000 Ausstellungsstücke Geschichte und Leben in den Great Plains dokumentieren. Die kostenfrei zu bestaunende Sammlung befindet sich in einem der vielen historischen Gebäude Downtowns und unweit des 1926 erbauten Historic Fargo Theatre. Ganz anders hingegen ist Bonanzaville in West Fargo, wo man auch heute noch den Pionieralltag im ausgehenden 19. Jahrhundert erleben und einen sehr lebendigen Eindruck von den Herausforderungen der Siedler bekommen kann.
Originell und sehenswert ist der Walk of Fame des Fargo-Moorhead Visitors Center mit den Handabrücken von mehr als 100 Berühmtheiten. Das Besucherzentrum bewahrt durch die Ausstellung der berüchtigten Häckselmaschine auch die Erinnerung an den berühmten Film Fargo, der unter anderem für eine weltweite Bekanntheit der Stadt gesorgt hat.
Marshall County
Weiter geht es zum Prayer Rock Museum, das sich im Wohnhaus des ehemaligen Gouverneurs von South Dakota, Frank Farrar, aus den 1880er Jahren befindet. Das Museum zeigt Abdrücke von einem auf ein Alter von 4.600 Jahren geschätzten "Gebetsstein", der die einzige bekannte prähistorische Petroglyphe dieser Art weltweit ist.
Lake Traverse Indian Reservation
Als sich der Dakota-Stamm im Nordosten des heutigen Staates niederließ, fiel ihnen ein stark bewaldetes Tal mit ungewöhnlichen Naturphänomenen auf: glühende Baumstümpfe, merkwürdige Geräusche und ein rot gefärbter Bach. Sie nannten die verzauberte Mulde "Sica", was "schlecht" bedeutet. Heute ist der Sica Hollow State Park, 24 Kilometer nordwestlich von Sisseton gelegen, für seine Wander- und Reitpfade bekannt.
Das Song to the Great Spirit-Gebäude am Sisseton Wahpeton College, das sogar von der Interstate 29 aus zu sehen ist, stellt eine architektonische Besonderheit dar, die die Form von vier Stammesmitgliedern hat, die um eine Trommel sitzen.
Sioux Falls
Noch bevor Goldsucher auf dem Weg nach Westen und Eisenbahnpioniere den Südosten des US-Bundesstaates erreichten, wurde die mit heute knapp 200.000 Einwohnern größte Stadt in South Dakota im Jahre 1856 von Landspekulanten gegründet. Die Stadt erhielt ihren Namen durch die Lage an den 30 Meter hohen Wasserfällen des Big Sioux River im sehr schön angelegten Falls Park.
Im Zentrum von Sioux Falls ist der SculptureWalk mit seinen vielen direkt im Stadtbild zu erkundenen Kunstwerken ebenso ein absolutes Highlight, wie die sehr sehenswerte Metallskulptur Arc of Dreams mit einer Spannweite von über 100 Metern. Entlang der quirligen Phillips Avenue schlägt das gastfreundliche Herz der Stadt, denn hier findet man neben allerlei Shops und Boutiquen auch viele moderne Restaurants, Bars und Brauereien. Die kunstsinnige Stadt mit vielen Festivals und Events lässt sich auch auf einem fast 50 Kilometer langen Rundweg sehr gut per Fahrrad entdecken.
Good Earth State Park
South Dakotas jüngster State Park ist ein nationales historisches Wahrzeichen. Die Region war von etwa 1300 bis 1700 n. Chr., möglicherweise sogar noch früher, das Hauptsiedlungsgebiet indianischer Zivilisation. Der Fluss, eine reiche Tierwelt, Holz als Brennstoff, fruchtbare Überschwemmungsgebiete und die Verfügbarkeit von Catlinit (Pipestone) machten die Gegend um den heutigen Good Earth State Park zu einer bedeutenden Oneota-Stätte von unvergleichlicher Größe und Bedeutung in den Vereinigten Staaten. Hier befindet sich auch die archäologisch und historisch sehenswerte Blood Run Site.
Mitchell
Das Prehistoric Indian Village & Archeodome, das sich über zweieinhalb Hektar erstreckt und einen Ausblick auf das Westufer des Lake Mitchell gewährt, bietet eine einzigartige Darstellung des täglichen Lebens in einem prähistorischen Indianerdorf vor etwa 1100 Jahren.
Auch der Corn Palace, ein imposantes Veranstaltungsgebäude, befindet sich in Mitchell. Das Gebäude wird jedes Jahr mit Mais, Getreide und Gras in lebendigen Farben geschmückt, um ein neues thematisches Wandbild zu präsentieren, das dann die gesamte Außenfläche des Corn Palace bedeckt. Es bietet zu jeder Tageszeit eine beeindruckende Kulisse und ist ein großartiges Fotomotiv.
Chamberlain
Das Akta Lakota Museum & Cultural Center bietet den Besuchern eine interaktive und dadurch sehr lebendig gestaltete Möglichkeit, ein Medicine Wheel und die Lebensweise der Ureinwohner Amerikas in der Vergangenheit und Gegenwart zu studieren. Der angegliederte Museumsshop hält eine große Auswahl an Kunsthandwerk der amerikanischen Ureinwohner bereit.
Die 15 Meter hohe Edelstahl-Statue Dignity: of Earth and Sky einer amerikanischen Ureinwohnerin wurde zu Ehren der Lakota und Dakota und deren Kulturen von dem preisgekrönten, einheimischen Künstler Dale Claude Lamphere geschaffen. Von hier aus genießt man auch einen einmalig schönen Blick über den Missouri River.
Badlands National Park
Schlechtes Land - die wörtliche Übersetzung des Parknamens ist irreführend. Da das nahezu 100.000 Hektar große Gelände von sehr unterscheidlichen Oberflächenformen geprägt ist, wurde die von schroffen Felsspitzen und Kuppen durchzogene felsig-zerklüftete Landschaft einst als schwer passierbar und nur bedingt landwirtschaftlich nutzbar empfunden, was wiederum den wiedersprüchlichen Namen erklärt. Aber gerade diese geologische Besonderheit ist im Zusammenspiel mit der ausgedehnten Mischgras-Prärie, großen Fossilien-Lagerstätten und vielfarbigen Sedimenten einer der Hauptgründe, diesen Nationalpark unweit von Rapid City in South Dakota zu besuchen.
Die durch Erosion geformte, teilweise bizarre Landschaft beherbergt eine Vielzahl wildlebender Tiere, darunter mehr als 200 verschiedene Vogelarten. Seit 1963 erfolgte eine Wiederansiedlung ehemals auch hier heimischer Bisons, deren Population zwischenzeitlich auf mehr als 1.000 Exemplare der mächtigen Büffelart angewachsen ist. Für Naturbeobachtungen folgt man am besten den markierten Wanderwegen (Trails) entlang der wunderschönen Panoramastraße Sage Creek Rim Road bzw. Badlands Loop Road im nördlichen Teil des Parks.
Pine Ridge Reservation
Fahren Sie in das südlich des Badlands Nationalparks gelegene Pine Ridge Reservat und besuchen Sie dort das Pine Ridge Visitor Center. Ihnen werden Lakota-Kunstwerke präsentiert und informative Einblicke in die Region aus der Perspektive der Ureinwohner geboten:
Das Wounded Knee Memorial, in der Nähe von Porcupine, ist eine heilige Gedenkstätte der Native Americans und Ort eines grausamen Massakers an den Minneconjou-Lakota-Sioux-Indianern im Jahr 1890 infolgedessen auch Spotted Elk, Sitting Bull und weitere, als gefährlich eingestufte Häuptlinge getötet wurden. Das Ereignis brach letztendlich den Wiederstand der Indianer gegenüber den weißen Eroberern.
In nur einer halben Stunde Autofahrt erreichen Sie das Red Cloud Indian School and Heritage Center, ein Kulturzentrum mit angeschlossenem Shop und einer Galerie für bildende Kunst. Hier finden Sie eine der beeindruckendsten Sammlungen historischer und zeitgenössischer Kunst der Ureinwohner. Gleich nebenan bietet das Oglala Lakota College Historical Center im Pine Ridge Reservat ein breites Bildungsangebot. Die Buchhandlung des akkreditierten Colleges präsentiert eine Vielfalt an Literatur von und über die Ureinwohner Amerikas, einschließlich historischer Fotografien und Kunstwerke.
Rapid City
Als Hay Camp im Jahre 1876 von erfolglosen Goldsuchern gegründet, bestand die Hauptaufgabe dieser aktuell rund 75.000 Einwohner zählenden, zweitgrößten Stadt in South Dakota zunächst in der Versorgung der Goldsucher in den nahen Bergen der Black Hills. Namensgebend für die Stadt wurde erst später der Fluss Rapid Creek. Heute bietet die lebendige Stadt eine Vielzahl von Unterkunfts-, Vergnügungs- und Shoppingoptionen. Im Zentrum der City of Presidents begegnen Ihnen - jeweils an den Straßenkreuzungen - fast alle bisherigen Präsidenten der Vereinigten Staaten in Form von lebensgroßen Bronzestatuen.
Das Journey Museum and Learning Center in Rapid City vereint fünf bedeutende Sammlungen, die prähistorische und historische Aspekte der westlichen Great Plains beleuchten. Die Geschichte wird dabei aus den Blickwinkeln der Lakota-Sioux Stämme, der Siedler und der Naturwissenschaftler erzählt.
Ein Besuch in der renommierten Prairie Edge Trading Company and Galleries ist ebenfalls empfehlenswert. Hier findet man eine vielfältige Auswahl an traditioneller und zeitgenössischer Kunst, Kunsthandwerk und Musik der amerikanischen Ureinwohner, sowie Handwerksbedarf und getrocknete Kräuter.
Bear Butte
Die geologische Formation, knapp 370 Meter hoch und nur zwei Kilometer außerhalb der Black Hills gelegen, gewährt einen beeindruckenden Panoramablick auf die Umgebung. Zwei unkomplizierte Wanderungen, jeweils nicht länger als drei Kilometer, führen entweder um den Bear Butte Lake herum oder hinauf zum Gipfel. Der Bear Butte gilt als heiliger Ort für die Lakota, Cheyenne und alle indigenen Stämme der Northern Plains. Seit jeher finden auf dem Gipfel des Berges religiöse Zeremonien statt; Natives der nahe gelegenen Reservate nutzen den Berg als Opferstätte.
Devils Tower National Monument
Neben dem ältesten Nationalpark der USA (Yellowstone) befindet sich mit Devils Tower auch das älteste National Monument in Wyoming. Dieser vielen aus dem Stephen Spielberg-Film Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977) bekannte monolithische Berg ist schon aus der Ferne gut sichtbar und erhebt sich mit 265 Metern Höhe deutlich über seine Umgebung. Mehrere Indianerstämme der Native Americans machten diesen Platz zu einem Ort der Mythologie, als welche er noch heute als Heiligtum betrachtet wird. Gleichzeitig ist der Fels beliebtes Ziel bei Freihandkletterern.
Durch Plattentektonik und Vulkanismus stieg vor etwa 50 Millionen Jahren flüssiges Gestein aus dem Erdinnern auf und wurde zwischen den umgebenden Gesteinen eingeklemmt. Die Magma erkaltete und bildete dabei zumeist senkrechtstehende, sechseckige Lavasäulen. Die seither andauernde Erosion der umgebenden Massen legte die seltene Formation frei. Auf einem bequemen Wanderweg rund um den Fuß des Felsmonuments kann die beeindruckende Struktur und die Schönheit dieses einmaligen Ortes bewundert werden.
Custer
Die charmante Stadt am Rande der Black Hills ist als Tor zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Region bekannt und beliebt. Custer bietet eine entspannte Atmosphäre und ist ein idealer Ausgangspunkt für Abenteuer im Custer State Park, dem Jewel Cave National Monument und dem Wind Cave National Park. Auch das nahegelegene Mount Rushmore National Memorial und das Crazy Horse Memorial sind ebenfalls leicht zu erreichen.
Im Zentrum des Ortes laden gemütliche Restaurants, Geschäfte und Galerien dazu ein, das lokale Flair zu genießen. Die Umgebung lockt mit atemberaubenden Landschaften, darunter beeindruckende Felsformationen und weitläufige Wälder, die sich ideal für Wanderungen, Outdoor-Aktivitäten und Wildbeobachtungen eignen. Custer ist ein beliebter Anlaufpunkt für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.
Crazy Horse Memorial
Die Skulptur des auf seinem Pferd sitzenden Kriegers der Oglala, Crazy Horse, wird hier seit 1948 aus dem Fels gesprengt und gehauen. Nach Fertigstellung, voraussichtlich erst im kommenden Jahrhundert, wird das Denkmal gut 170 Meter hoch und etwa 195 Meter lang sein. Dabei wird allein der Kopf des Pferdes größer als die vier Präsidentenportraits im benachbarten Mount Rushmore National Memorial sein. Dort und auch hier betrachten Vertreter indigener Stämme dieses Projekt als Entweihung heiliger Berge.
Finanziert wird das Projekt über die Besucher dieser beeindruckenden Baustelle und des angrenzenden Museums, das einen tiefergehenden Einblick in die Geschichte der Native Americans dieser Region ermöglicht.
Custer State Park
Drei Scenic Byways (Panoramastraßen) durchqueren den vor allem als Wildtierreservat bekannten Park: Der kurvige Needles Highway im Nordwesten, die Iron Mountain Road im Nordosten und die Wildlife Loop Road im Süden erschließen die 287 Quadratkilometer große Gesamtfläche.
Eine aus mehr als 1.000 Tieren bestehende Herde Bisons (Büffel) aber auch verschiedene Hirscharten, Ziegen, Schafe, Präriehunde, Gabelböcke (Pronghorns), Kojoten und Pumas können hier beobachtet werden. Jährlich im September verfolgen bis zu 10.000 Besucher das Annual Buffalo Roundup, bei dem die Bisons zusammengetrieben und im Rahmen einer Auktion verkauft werden. Auch wildlebende Esel (Burros) sind in einem Teil des Parks regelmäßig zu erleben - die kleine Herde erwartet gerne Besucher, von denen sie Futter erbettelt.
Besonders abwechslungsreich zeigt sich auch die wunderschöne Landschaft des nach Colonel George A. Custer benannten State Parks. So ist der Nordteil des Parks durch bizarre Felsformationen und schroffe Bergrücken gekennzeichnet, während sich im Südteil weite Prärielandschaft befinden.
Cheyenne
Die Hauptstadt des US-Bundesstaats Wyoming fasziniert Besucher mit ihrer Wildwest-Geschichte. Die historische Innenstadt von Cheyenne lädt mit vielen restaurierten Gebäuden, Antiquitätenläden und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein während das Wyoming State Capitol mit seiner prächtigen Architektur beeindruckt.
Seit 1897 wird hier das Wild-West-Festival Cheyenne Frontier Days zelebriert. Die alljährlich im Juli stattfindende Veranstaltung hat sich mittlerweile zum größten Freiluft-Rodeo der Welt entwickelt. Profi-Rodeo-Stars treten in verschiedenen Disziplinen an, um Preisgelder von über 1 Million US-Dollar zu gewinnen. Neben den spannenden Rodeo-Wettbewerben bietet das Event exklusive Blicke hinter die Kulissen, beeindruckende Trickreitvorführungen und packende Pferderennen. Besucher können zudem Nachbildungen eines traditionellen Indianerdorfes und einer historischen Siedlerstadt mit Saloon erkunden. Das Programm umfasst Square-Dance, ein traditionelles Chuck Wagon-Cook-off, Pfannkuchen-Frühstück und eine vielfältige Kunstausstellung. Ergänzt wird das Erlebnis durch historische Kutschen- und Oldtimer-Paraden, eine Flugshow sowie Live-Konzerte.
Am letzten Reisetag dieser erlebnisreichen Tour führt eine kaum zweistündige Fahrt zurück zum internationalen Flughafen von Denver, wo Sie Ihren separat gebuchten Mietwagen zurückgeben und Ihre Heimreise antreten.
zu fahrende Distanz: ca. 107 MeilenGerne finden wir für Sie gegen Aufpreis einen passenden Flug für diese Reise. Von der günstigsten Verbindung bis zum entspannten Fliegen in Premium-Sitzklassen – teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche durch einen entsprechenden Hinweis im Anfrageformular mit!
Die mit "ab" dargestellten Preise verstehen sich als Preisbeispiele und beziehen sich auf den Preis pro Person bei zwei Reisenden (im Mietwagen bzw. im Hotelzimmer, je nach inkludierter Leistung). Es wird der günstigste Preis angezeigt, der sich aus dem jeweils gültigen Flug- und Unterbringungs- bzw. Mietwagenpreis ergibt. Irrtümer, Änderungen und Verfügbarkeiten vorbehalten.
Nach Buchung sind die Flugscheine nicht umbuchbar oder erstattbar (Stornokosten 100%).
Entgegen der Reise-und Zahlungsbedingungen des Veranstalters, ist der Flugpreis in diesem Angebot sofort nach Buchung fällig.
DERTOUR 60424 Frankfurt
Reise- und Zahlungsbedingungen
Seit 33 Jahren sind wir die führenden Spezialisten auf dem Gebiet Nordamerika-Reisen.
Bei uns werden Sie vor, während und nach Ihrer Reise ausschließlich von ausgebildeten Fachtouristikern beraten.
Für den perfekten Urlaub stellen wir Ihnen gerne ein individuelles, auf Sie angepasstes Reiseangebot zusammen.