Die umfassendste Reise durch den Wüstenstaat - mit allen Highlights!
Das Roadtrip-Mekka im US-amerikanischen Westen - Nevada - erwartet Sie! Entdecken Sie auf unserer exklusiven Tour die weltberühmten Highlights wie das schillernde Las Vegas, das unwirtliche Death Valley und den malerischen Lake Tahoe. Erleben Sie die Vielfalt dieses Wüsten-Bundesstaates entlang besonders empfohlener Routen; tauchen Sie dabei ein in das Cowboy Country oder die lebendige Kultur der Basken. Staunen Sie über die älteste lebende Baumart der Welt, spektakuläre Tropfsteinhöhlen oder das Leben rund um die geheimnisvolle "Area 51". Sammeln Sie einzigartige Erinnerungen in wenig besuchten und bei uns noch weniger bekannten National- und State-Parks mit landschaftlichen Höhepunkten. Genießen Sie einfach Nevada total!
Der "Silver State" begrüßt Sie in einer der aufregendsten Städte der USA. Die Glitzermetropole Las Vegas ist längst weit mehr als eine Stadt des Glücksspiels, sondern auch des Entertainments und des Shoppings. Neben hochkarätigen Shows und Konzerten, die man hier genießen kann, hat man inzwischen auch die Möglichkeit, Spiele des amerikanischen Profisports live zu sehen oder einen Rausch der Sinne in Attraktionen wie der Sphere und der Area 15 zu erleben. Aber allein schon ein Spaziergang entlang des berühmten Strips ist atemberaubend und ein tages- bzw. abendfüllendes Erlebnis. Entdecken Sie die Glitzerstadt auf eigene Faust und lassen Sie sich verzaubern!
zu fahrende Distanz: ca. 8 Meilen
Der erste Teil Ihrer heutigen Etappe führt Sie zunächst nur ein kleines Stückchen westlich aus Las Vegas hinaus, denn schon nach einer guten halben Stunde erreichen Sie das bekannte Schutzgebiet der Red Rock Canyon National Conservation Area - ein Juwel vor den Toren der Stadt. Eine 13 Meilen lange Einbahn-Panoramastraße (Terminbuchung erforderlich!) mit etlichen Aussichtspunkten und Stopps für Wanderungen (u. a. zum Habitat der hier lebenden Wüstenschildkröten) führt Sie durchs Gelände.
Nur ein paar Meilen weiter südlich sollten Sie die Ausfahrt zum Spring Mountain Ranch State Park nicht verpassen: eine grüne Oase, die nicht nur zauberhaft gelegen und herrlich ruhig ist, sondern gleichzeitig verschiedene Wanderwege und einen authentischen Eindruck ihrer abwechslungsreichen, rund 200-jährigen Geschichte vermittelt.
Der heutige Tag zeigt Ihnen einerseits eine Fülle geologischer Besonderheiten im weltberühmten "Tal des Todes", dem Death Valley National Park, und bietet gleichzeitig einen Eindruck von den Spuren derer, die versucht haben, dieses lebensfeindlich wirkende Gebiet für sich zu erobern. Liegt der weitaus größte Teil des Nationalparks zwar auf kalifornischem Gebiet, so ist er doch am besten von Nevada aus zu besuchen. Wichtig: Ein Besuch des Death Valley NP ist wegen der großen Hitze in der Zeit von Juni bis Mitte September (bis zu 55°C tagsüber im Schatten; bis zu 42°C in der Nacht!) für Menschen und Fahrzeuge nicht empfehlenswert. Auch außerhalb dieser Zeit sollte man nur mit einem ausreichenden Wasservorrat und einem guten Sonnenschutz in den Park starten.
Fahren Sie zunächst auf der Stateline Road bis Death Valley Junction und weiter auf CA-190. Die folgenden Sehenswürdigkeiten im Nationalpark (in der von uns empfohlenen Reihenfolge; in der Tagesdistanz berücksichtigt) sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen: Dante's View, Zabriskie Point, Devil's Golf Course, Badwater, Furnace Creek (mit Visitor Center), Mesquite Sand Dunes und Old Stovepipe Wells.
Unmittelbar vor Ihrem heutigen Übernachtungsort Beatty auf dem "Free-Range Art Highway" (Las Vegas - Reno) lohnt sich der kurze Umweg über Rhyolite, eine Geisterstadt, die zu Ihrer Blütezeit vor gut 120 Jahren durch 50 Goldminen über 10.000 Menschen Heimat war und unter anderem über ein Schwimmbad, drei Tageszeitungen, drei Krankenhäuser, 19 Hotels und 53 Saloons verfügte. Neben vielen Spuren der Vergangenheit sind heute eher skurille Sehenswürdigekeiten wie "Das letzte Abendmahl", eine Anordnung von Geister-Skulpturen und weitere Kunstobjekte des Goldwell Open Air Museums ein guter Grund, diesen verlassenen Ort zu besuchen.
zu fahrende Distanz: ca. 182 Meilen
Beginnen Sie am Morgen in Beatty mit einer Ausstellung: Im Beatty Museum tauchen Besucher in die lokale Geschichte ein, historische Artefakte und Archive hautnah und entdecken dadurch die Spuren der Vergangenheit. Das Museum bietet Langzeit- und Wechselausstellungen.
Setzen Sie Ihre Reise fort nach Goldfield, wo der International Car Forest wartet – ein einzigartiges Freiluftmuseum aus künstlerisch gestalteten Schrottautos, die als Skulpturen und skulpturale Leinwände dienen. Hier locken die Kunstwerke von Rocket Bob, geheimnisvolle historische Bauten und charakteristische Sagebrush Saloons, legendäre oder historische "Kneipen".
Einst hat ein "Sleeping Burro" (Esel) dazu beigetragen, Tonopah bekannt zu machen; durch ihn und einen unglaublichen Zufall wurden hier vor mehr als 100 Jahren reiche Silbervorkommen entdeckt. In Anbetracht Ihrer morgigen Reise auf dem "Außerirdischen-Highway" erhalten Sie einen weniger galaktischen, aber sehr realistischen Einblick in die Geschichte, indem Sie das Central Nevada Museum voller Legenden und Geschichten über den Silberstaat Nevada oder den sehenswerten Tonopah Historic Mining Park erkunden. Alternativ entdecken Sie ein paar "zertifizierte" Spukhäuser oder originelle Übernachtungsmöglichkeiten wie das stilvolle "Mizpah Hotel" oder das exzentrische "Clown Motel". Oder Sie besuchen die nahegelegene "Geisterstadt" Manhattan (komplett mit Saloon). Erleben Sie am Abend einen der dunkelsten Himmel und genießen Sie Räucherspezialitäten der "Tonopah Brewing Co.".
Heute heißt es: "Willkommen im Alien-Land!" Obwohl wir weder das Vorhandensein von außerirdischen Raumschiffen, geheimer Technologie noch kleiner grüner Wesen bestätigen noch verneinen können, versprechen wir Ihnen eines: Wenn Sie Ihr Fahrzeug auf den weiten Straßen durch diese unwirkliche Wildnis und die legendäre Area 51 steuern, mit dem warmen Wind in Ihren Haaren (oder Antennen...), werden Sie verstehen, warum ein „Besucher“ die Galaxie durchqueren würde, um diesen Teil Nevadas zu genießen.
Stillen Sie heute Ihre Neugier mit allem, was das Thema "Außerirdische" zu bieten hat; sehen Sie berühmte Wahrzeichen des Extraterrestrial Highway, wie die Black Mailbox und das Little A’Le’Inn, posieren Sie vor außerirdischen Wandgemälden, kaufen Sie originelle Souvenirs im Geschenkeladen des Alien Research Center und freuen Sie sich auf freundliche Menschen, die diese liebenswert-skurrilen Orte ihr Zuhause nennen und Ihnen bei "Alien Beer" und "Saucer Burgers" geradezu außerirdische Geschichten erzählen.
Auch wenn Sie im weiteren Verlauf der Reise noch einmal nach Ely zurückkehren werden, nutzen Sie dennoch am besten den heutigen Tag zur Erkundung der charmanten Kleinstadt am Highway US-50. Dafür spricht außerdem die relativ kurze heutige Tagesetappe, die sie bequem am Nachmittag bewältigen können.
Ely, einst ein wichtiger Knotenpunkt des Pony Express und Zentrum des Kupferbergbaus im 20. Jahrhundert, präsentiert sich heute als lebendiger Ort voller Kunst, historischer Stätten und zahlreicher Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Die Stadt lockt mit ihrer malerischen Eisenbahn, Führungen entlang beeindruckender Wandgemälde und beeindruckenden Museen zu verschiedenen Themen: das Nevada Northern Railroad Museum bietet ein unmittelbares Erleben der großen Dampfross-Zeiten in Nevada während die sich das White Pine Public Museum unter anderem der Geschichte des Pony Express zuwendet. Das Ely Renaissance Village vermittelt an den Wochenenden - "open air" - einen Einblick in längst vergangene Zeiten mittels historischer Gebäude. Eine Besonderheit ist auch der etwa 30 km südlich gelegene Ward Charcoal Ovens State Historic Park mit seinen charakteristischen bienenkorbartigen Steinöfen.
West Wendover, gelegen an der nordöstlichen Grenze zu Utah, bildet zusammen mit der Schwesterstadt Wendover in Utah eine Gemeinschaft am westlichen Rand der Great Salt Lake-Wüste. Die Stadt ist über den Highway I-80 zugänglich und markiert den östlichen Endpunkt des 400 Meilen langen Cowboy Corridor. Das offizielle Wahrzeichen der Stadt, der riesige Neon-Cowboy Wendover Will, begrüßt seit 1952 Besucher. Mit den attraktiven Casino-Resorts, reichhaltigen Buffets und Steakhäusern sowie einem breiten Angebot an Glücksspielen ist West Wendover ein bevorzugter Zwischenstopp auf dem Weg von Reno nach Salt Lake City. West Wendover bietet sich auch als idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der weiten Bonneville Salt Flats an.
Starten Sie Ihre Reise durch den Norden Nevadas auf der I-80 Richtung Westen, entlang des "Cowboy Corridor".
Wells lockt Oldtimer-Enthusiasten zu einer jährlichen Autoshow, während Wanderer, Radfahrer, Angler und Ausflügler den wunderschönen Angel Lake Scenic Byway entlang des Nevada Highway 231 genießen. Aufgrund der Höhenlage ist diese Straße im Winter geschlossen. Der See, ein von Espen umgebener Zufluchtsort für Dickhornschafe, Bergziegen, Gabelböcke und andere Wildtiere, liegt in einem ehemaligen Gletscherkessel, nur 12 Meilen von Wells entfernt.
Bevor Sie Ihr heutiges Tagesziel erreichen, verlassen Sie die Interstate 80 bei Exit 321 und folgen den Nevada Highways 229 und 227 zu einem weiteren Highlight der Region: Oft als die „Schweizer Alpen von Nevada“ gelobt, bietet das Gebiet der Ruby Mountains Wilderness beeindruckende Gipfel, die über 3.300 m emporragen, malerische Hängetäler, lebhafte Bäche und kristallklare Seen. Der von Gletschern geschaffene, 12 Meilen lange Lamoille Canyon, durch den der gleichnamige Scenic Byway verläuft, ist besonders hervorzuheben und zieht ganzjährig Outdoor-Begeisterte verschiedenster Fähigkeiten und Vorlieben an.
Elko entstand 1869 als neuer Stopp an der transkontinentalen Eisenbahn und bildete den zentralen Umschlagsort für die Erzeugnisse der Viehzüchter und der Gold- und Silberminen der Region. Ein "europäisches Erbe" prägt Nord-Nevada jedoch wie kein zweites: Entdecken Sie hier die tiefe Verwurzelung der baskischen Kultur in Nevada, die sich in der regionalen Küche und vielen Traditionen zeigt. Ursprünglich aus einer Region zwischen Spanien und Frankreich stammend, haben die Basken ihre Kultur in Nevadas Gemeinschaft eingeflochten, erkennbar an großen Familienfesten und dem "Picon Punch", einem einzigartigen Cocktail, der hier genossen wird. Besuchen Sie das National Basque Festival, um traditionellen Tanz, Musik und Kunsthandwerk zu genießen. Nehmen Sie an ländlichen Sportwettbewerben teil und lauschen Sie der Musik von Akkordeons, Tamburinen und Flöten. Dieses Kulturerlebnis bietet eine lebendige Verbindung zur dynamischen baskischen Gemeinschaft Nevadas, deren berühmte, wohlschmeckende Küche rund ums Jahr in vielen Lokalen und Boardinghäusern im "Cowboy Corridor" angeboten wird.
Wenn Sie Abgeschiedenheit erfahren wollen, unternehmen Sie einfach folgenden Tagesausflug (H+R ca. 208 Meilen): folgen Sie der landschaftlich reizvollen "Rubies Route" ab Elko nordwärts und fahren Sie über staubige Pisten nach Jarbidge, dem wohl abgelegensten Ort Nevadas. Die Straßen werden nur einmal jährlich begradigt und geglättet, während sie ab Oktober schon wieder mit Schnee bedeckt werden. Der unscheinbare Wildwestort (Saisonbevölkerung: 11 bis 100) war Schauplatz des letzten amerikanischen Goldrauschs (und auch des letzten Postkutschenüberfalls) und zieht als perfektes Tor zur Jarbidge-Wildnis Angler, Offroader, Fotografen und Naturliebhaber an.
Heute verlassen Sie das Herz des "Cowboy Country" und folgen zunächst dem sich in weiten Kurven durch den Cowboy Corridor schlängelnden Humboldt River auf dem parallel verlaufenden US-Highway I-80 nach Westen.
Battle Mountain gilt oft als das Tor zum Outback von Nevada und ist der Ort, an dem man abschalten und sich auf Wanderungen, Radtouren, Offroad-Touren, Angel- und Jagdausflüge einlassen kann. Gönnen Sie sich ein Stück des einfacheren Lebens, kombinieren Sie Outdoor-Abenteuer mit leckerem Essen und Retro-Neon und sorgen Sie so für garantiert lebenslange Erinnerungen.
Gönnen Sie sich im Battle Mountain Cookhouse Museum eine Verschnaufpause im Epizentrum der lokalen Geschichte. Weniger als eine Meile von der Autobahnausfahrt entfernt befindet sich das kleine Museum von großer Bedeutung: die sorgfältig kuratierten Relikte, die für die bewegte Vergangenheit der Region von entscheidender Bedeutung sind, machen die Sammlung von einem kleinen Stadtmuseum zu einem kulturellen Zentrum. Wenn Sie etwas über Nord-Nevada lernen möchten, sind Sie hier genau richtig.
Als „freundlichste Stadt in Nevada“ bekannt, heißt Winnemucca , die Stadt, welche nach einem Häuptling der hier heimischen "Northern Paiute Indians" benannt ist, Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich auf großzügige baskische Abendessen, eine reiche Geschichte der Buckaroos (Cowboys) und unzählige Möglichkeiten, die großartige Natur zu genießen. Vom mächtigen Humboldt River über weite Sanddünen bis hin zu einem Mountainbike-Trail, der Ihre Schienbeine erzittern lässt – packen Sie Ihren Abenteuerhunger und Ihren liebsten Cowboyhut ein, denn in Winnemucca warten endlose Abenteuer auf Sie.
Über den kleinen Ort Lovelock, der bekannt ist für die kunterbunten Liebesschlösser, die Besucher hier festmachen, führt Ihre Fahrt heute nach Reno - der "größten Kleinstadt der Welt", wie auf dem Torbogen über der Virginia Street zu lesen ist. Reno wird gern auch als Las Vegas' kleine Schwester bezeichnet und gleich hinter dem Bogen sehen Sie auch, weshalb. Hier gibt es sie wieder, die glitzernden Kasinohotels, die mit flimmernden Lichtern und den gewinnverheißenden Geräuschen der Spielautomaten nach Glücksrittern rufen. Auch tolle Shows werden hier geboten, nur eben, verglichen mit Las Vegas, in kleinerem Maße.
Als Tagesausflug empfiehlt sich eine Fahrt auf dem Burner Byway Richtung Norden zum Prymid Lake, in den Ort Gerlach und in die Black Rock Desert, wo auch jährlich das berühmte "Burning Man Festival" stattfindet. Hier befinden sich auch ein Geysir und heiße Quellen, die einen Besuch lohnen.
Sehr sehenswert sind ebenfalls die Städte Carson City - Nevadas Hauptstadt - und Virginia City - eine Wildweststadt wie aus dem Bilderbuch, die man nicht verpassen sollte.
Das Ziel für die nächsten Tage ist von Reno aus schnell erreicht. Der Lake Tahoe ist Nordamerikas größter alpiner See. Er bietet atemberaubende Blicke und ist umgeben von einem schönen Pinienwald. Genießen Sie die Aussicht auf den azurblauen See auf Ihrer Fahrt zum Sand Harbor State Park. Der Sandstrand ist herrlich und die runden Granitfelsen machen das Setting perfekt. Das kristallklare Wasser schillert um die malerischen Felsformationen herum in allen Blautönen und bieten fantastische Fotomotive sowie Möglichkeiten zum Schwimmen oder Paddeln. Informieren Sie sich über Wanderwege und dieses beeindruckende Ökosystem im dortigen Besucherzentrum.
Der See lässt sich umfahren und bietet viele weitere Höhepunkte wie Wasserfälle und Skigebiete, Marinas, Strände und Wassersportmöglichkeiten, die Sie während Ihres Aufenthalts entdecken und genießen können. Wunderschöne Wanderwege durch die Wälder, zu Wasserfällen oder dem Spooner Lake und Backcountry erwarten Sie. Die Wanderwege bieten spektakuläre Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge. Wenn Sie die Herausforderung suchen, können Sie den Marlette Lake Trail nehmen, der Sie durch unberührte Natur führt. Nach der Wanderung können Sie sich im Spooner Lake erfrischen oder einfach die Ruhe der Natur genießen.
Wenn Sie Nevadas Hauptstadt, Carson City, nicht bereits von Reno aus besucht haben, dann ergibt sich auf Ihrem heutigen Weg nach Hawthorne erneut eine Gelegenheit. Tipp: Holen Sie sich hier im Besucherzentrum einen kostenlosen "Pass" für den Highway 50, dem Sie heute und in den nächsten Tagen folgen werden. Diese Broschüre zeigt Ihnen, was Sie auf der "Loneliest Road in America" nicht verpassen sollten und sie können sich die besuchten Orte im Heft abstempeln lassen. An Ihrem letzten Stopp auf der Straße können Sie Ihren Pass im dortigen Besucherzentrum abgeben und erhalten eine kleine Aufmerksamkeit nach Hause geschickt, die Sie an Ihren Roadtrip auf dem Highway 50 erinnern wird.
Hawthorne ist eine interessante Kleinstadt südlich des besagten Highways und liegt am Walker Lake, der zum Baden und für eine kleine Wanderung einlädt.
Sind Sie bereit für Ihr Abenteuer "Loneliest Road"? Sie werden bei der Fahrt auf dem Highway 50 schnell merken, dass die Straße gar nicht so einsam ist, wie der Name vermuten lässt. Sie stoßen in Fallon auf sie und folgen ihr Richtung Osten. Recht bald sehen Sie auf der linken Seite eine gigantische Sanddüne. Wenn Sie ihr einen Besuch abstatten, horchen Sie aufmerksam, ob sie etwas hören. Der Sand Mountain ist nämlich eine sogenannte "singende Düne". Ihr Ziel ist Austin, eine kleine Wildweststadt, der man ihre Geschichte absolut ansieht. Hier haben wir zwei Nächte eingeplant, denn ein genialer Tagesausflug Richtung Süden bietet sich ab Austin an: der Berlin-Ichtyosaur State Park. Darin befinden sich gleich zwei Highlights - zum einen die Geisterstadt Berlin (z.B. mit alter Mine und Friedhof) und zum anderen die größte Fundstelle von Fischsauriern. Vor Urzeiten befand sich über großen Teilen Nevadas ein gigantisches Binnenmeer, in welchem die Kreaturen lebten. Es trocknete immer weiter zurück und so war hier einst vermutlich seine tiefste Stelle, an welcher die Tiere noch leben konnten, bis sie ausstarben. Ein spannender Abstecher in die Geschichte!
zu fahrende Distanz: ca. 225 Meilen
In Austin, aber auch an Ihrem nächsten Halt, der historischen Kleinstadt Eureka, sollten Sie unbedingt einmal in die tollen Antiquitätenläden und Juweliere schauen. Hier sehen Sie schnell, warum sich Nevada "Silver State" nennt und welche Edelsteine man darüber hinaus in der Gegend gefunden hat - Türkise. Wunderschöne Schmuckstücke, meist von den Natives gefertigt, kann man hier erstehen. Ihr letzter Stopp auf der Loneliest Road ist Ely - und damit willkommen zurück! Wir sind auf unserer Route nach Ely zurückgekehrt, weil wir uns den nächsten Tag in einem schönen und wenig bekannten Nationalpark der USA aufhalten werden - dem Great Basin National Park.
Tipp: Verpassen Sie nicht, Ihren abgestempelten Pass im Visitor Center abzugeben!
Der Great Basin National Park ist ein verstecktes Juwel, das durch seine beeindruckende Vielfalt an Landschaften besticht, von Wüstenebenen bis hin zu den hoch aufragenden Gipfeln der Snake Range. Besucher können hier die spektakulären Lehman Caves erkunden, eine Reihe von unterirdischen Kalksteinhöhlen mit atemberaubenden Tropfsteinformationen. Der Park bietet zudem klare Nachthimmel, die ihn zu einem der besten Orte für Sternenbeobachtungen in den USA machen. Wanderer werden von den zahlreichen Wegen begeistert sein, die durch uralte Kiefernwälder führen und zu atemberaubenden Aussichtspunkten wie dem Wheeler Peak hinaufsteigen.
Wenn Sie den Nationalpark am Tage besuchen und abends in Ely essen gehen möchten, dann empfiehlt sich zum Sonnenuntergang ein Besuch der Ward Charcoal Ovens National Historic Site. Sie beherbergt sechs beeindruckende, bienenkorbähnliche Öfen, die im 19. Jahrhundert zur Herstellung von Holzkohle für die umliegenden Silberminen genutzt wurden. Heute ist dieser Ort ein faszinierendes Zeugnis der Industriegeschichte Nevadas und ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde gleichermaßen.
In südlicher Richtung folgen Sie heute dem Highway 93 bis kurz hinter Pioche, wo Sie auf eine absolute Naturschönheit stoßen werden, und zwar den Cathedral Gorge State Park. Er beeindruckt durch seine außergewöhnlichen Felsformationen und engen, schluchtartigen Gänge, die durch jahrtausendelange Erosion entstanden sind. Diese geologische Wunderwelt bietet Wanderern und Fotografen atemberaubende Kulissen, die sich je nach Lichteinfall ständig verändern. Der Park ist ein verstecktes Juwel in der Wüste, das Besuchern eine einzigartige Naturerfahrung bietet.
Nach der Besichtigung der Cathedral Gorge folgen Sie dem "Great Basin Hwy" weiter Richtung Süden. Wenn Sie früh am Morgen gestartet sind, dann haben Sie die Möglichkeit, dem atemberaubenden Valley of Fire sowie dem Lake Mead einen Besuch abzustatten. Ihr Ziel ist die Stadt Henderson, nicht weit von Las Vegas entfernt. Sie ist bekannt für ihre gepflegten Parks, Outdoor-Freizeitmöglichkeiten und den beeindruckenden Lake Las Vegas, der sich perfekt für Golfer oder für all jene eignet, die einen Sundowner mit Blick aufs Wasser und die grüne Natur genießen möchten. Henderson bietet auch eine lebendige Kunst- und Kulturszene sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, die Besucher zum Verweilen einladen.
Die Stadt hat darüber hinaus eine fantastische Lage, die Ihnen zwei tolle Tagesausflüge ermöglicht, zum einen zum Hoover Dam (einem Meisterwerk der Ingenieurskunst mit tollen Aussichtspunkten) und zu Boulder City (wer am Hoover Dam arbeitete, lebte hier), aber auch in die Stadt Laughlin, die ganz in der Südspitze Nevadas am Colorado River liegt. Sie ist bekannt für ihre zahlreichen Casinos und Resorts und bietet eine entspannte Atmosphäre mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten wie Bootfahren, Angeln und Flusskreuzfahrten und vielem mehr. Entdecken Sie von Henderson aus die Schönheiten Süd-Nevadas, versuchen Sie noch einmal Ihr Glück in einem der Kasinos oder machen Sie noch einmal einen Abstecher ins nahegelegene Las Vegas, wenn Sie sich dort noch etwas anschauen möchten, was Sie am Beginn Ihrer erlebnisreichen Reise noch nicht gesehen haben!
Ein Roadtrip der Extraklasse einmal quer durch Nevada, durch die Geschichte, durch unterschiedlichste Landschaften und Höhenzüge, aber auch zu witzigen Kuriositäten liegt nun hinter Ihnen und so heißt es heute, dem "Sliver State" Lebewohl zu sagen und die Heimreise anzutreten. Tschüss, Nevada, es war schön bei Dir!
zu fahrende Distanz: ca. 13 MeilenDie mit "ab" dargestellten Preise verstehen sich als Preisbeispiele und beziehen sich auf den Preis pro Person bei zwei Reisenden (im Mietwagen bzw. im Hotelzimmer, je nach inkludierter Leistung). Es wird der günstigste Preis angezeigt, der sich aus dem jeweils gültigen Flug- und Unterbringungs- bzw. Mietwagenpreis ergibt. Irrtümer, Änderungen und Verfügbarkeiten vorbehalten.
Nach Buchung sind die Flugscheine nicht umbuchbar oder erstattbar (Stornokosten 100%).
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DERTOUR 60424 Frankfurt
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