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Foto: Visit Music City

Infos / Empfehlungen | Tennessee | 05.05.2017 | Foto: Wolf Hoffmann

Nashville: Sehenswürdigkeiten in der „Music City USA“

Inmitten einer schönen Hügel- und Seenlandschaft und an den Ufern des Cumberland River gelegen, befindet sich Nashville. Offizieller Spitzname ist „Music City“, und das kommt nicht von ungefähr! Seit dem späten 18. Jahrhundert, als die ersten Siedler kamen, zieht sich die Musik wie ein roter Faden durch die Geschichte und das Leben der Einwohner.


Diese einzigartige Stadt, deren Herz im Takt der Country Music schlägt, zieht Besucher regelrecht in ihren Bann. Sie bietet zahlreiche Attraktionen rund um das Thema Musik, ist aber auch eine Universitätsstadt und mit über 120 Parks, 19 Grünanlagen und 12 Golfplätzen zudem unglaublich grün. Ganz entspannt kann man ein Sightseeing-Päuschen übrigens im Riverfront Park einlegen. Die leichte Brise am Fluss ist insbesondere an heißen Sommertagen sehr willkommen. Aber lassen wir vor unserem kleinen Stadtrundgang doch Nashville für sich selbst sprechen:



Grand Ole Opry
Jeder, der sich für die wohl populärste Musikrichtung der USA begeistern kann, der sollte sich diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen! Seit 1925 gibt es die wöchentliche Radio-Show „Grand Ole Opry“ – keine andere in den USA hat sich so lang gehalten. Die Show mit Auftritten berühmter Country-Größen findet in einem Konzertsaal statt, genauer gesagt auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und es sind diese Bretter des Bühnenbodens, die von der alten Spielstätte, dem Ryman Auditorium in Downtown (inzwischen auch schon 125 Jahre alt), in die heutige „Grand Ole Opry“ umgezogen sind. Das Bühnenbild ist, wenn auch inzwischen moderner, noch immer eine große, rustikale Scheune in Anlehnung an den traditionellen Charakter der „Old-Time Music“ und den ursprünglichen Namen der Show: Barn Dance Show. Wenn Sie die Gelegenheit haben, holen Sie sich Tickets für eine der Shows mit namenhaften Stars wie Reba, Aaron Tippin, Vince Gill oder Phil Vassar!

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Quelle: © Chris Hollo

Opry Mills
Die Opry Mills Mall ist ein absolutes Mekka für Shopping-Freunde, denn sie ist mit über 200 Geschäften die größte Outlet Mall Tennessees. Sie befindet sich ganz in der Nähe der Grand Ole Opry im Music Valley, östlich von Downtown, wo auch das General Jackson Showboat (siehe unten) ablegt. Damit ist sie von Downtown und vom Airports aus sehr gut erreichbar. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt, denn mit leerem Magen shoppt es sich nur halb so gut. Neben Fast Food-Filialen gibt es auch einen Ableger des beeindruckenden Aquarium Restaurants und des Rainforest Cafes. Außerdem gibt es ein Kino. Tipp: Fans von Willie Nelson sollten sich den ein kleines Stück weiter nördlich gelegenen „Willie Nelson and Friends Museum and General Store“ anschauen – ehrlich und mit Herz gemacht, erfrischend unkonventionell.

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Quelle: © Visit Music City

Country Music Hall of Fame and Museum
In Downtown finden Sie die Helden der Country-Musikgeschichte – von Jimmy Rogers und Hank Williams über die Carter Family, Johnny Cash, Willie Nelson und Bob Dylan bis hin zu Garth Brooks und Alan Jackson – alle versammelt in der Country Music Hall of Fame. Und diese feiert aktuell 50. Bestehen! Sie ist die Ruhmeshalle dieses Musik-Genres und stand einst dort, wo auch die Plattenlabel, Tonstudios und Musikverlage zu Hause waren, nämlich in Nashvilles Music Row, einem Viertel südwestlich des Broadway. Heute befindet sie sich südlich des Broadway. Wenn Sie in Höhe der legendären Tootsies Orchid Lounge die 4. oder 5. Straße Richtung Süden laufen, gelangen Sie zunächst zum „Music City Walk of Fame“. Direkt dahinter befindet sich die Hall of Fame. Hinweis: Sollte sich keine Grünfläche mit einem klaviaturähnlichen Gebäude dahinter auftun und sollten Sie stattdessen vor dem Ryman Auditorium stehen, sind Sie in die falsche Richtung gelaufen! Hier liegt wirklich eine Sehenswürdigkeit neben der nächsten. Zum Beispiel befindet sich angrenzend an die Grünfläche des Walk of Fame die Tennessee Sports Hall of Fame und die Bridgestone Arena, in der gerade Neil Diamond, Tom Petty und Def Leppard gespielt haben.

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Quelle: © Visit Music City

Honky Tonks am Broadway
Unverzichtbar ist ein Spaziergang über den Broadway. Aus so gut wie jeder Musikkneipe, die sich hier aneinander reihen, die sogenannten Honkeytonks, kommt beste Live Musik! Ein idealer Platz fürs Bar-Hopping! Der Wildhorse Saloon ist eine kleine 90er-Jahre-Berühmtheit. Auf dem Country Musik-Sender CMT, der heute mehr Serien als Musikvideos ausstrahlt, gab es seinerzeit eine Sendung, die live aus dem Wildhorse Saloon gesendet wurde und denselben Namen trug. Hierbei wurden den Zuschauern die neuesten Line Dance-Schritte passend zu den neuesten Chart-Hits beigebracht. Neben der großen Bar, den leckeren Speisen und der Live-Musik war der riesige und für Line Dance optimale Tanzboden die Attraktion des Saloons. Nach wie vor kommen die Leute auch zum Tanzen her, aber der Hype des Line Dance hat insgesamt in den USA nachgelassen. Deshalb promotet sich der Saloon heute deutlich mehr als Konzerthalle. Tipp: Fans von Johnny Cash und George Jones sollten die jeweiligen Museen nicht verpassen!

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Quelle: © Visit Music City

SoBro – South of Broadway
Eines der angesagtesten Viertel der Stadt ist SoBro. Das ist die Kurzform von South of Broadway. Hier findet man neben der Country Music Hall of Fame und dem Music City Walk of Fame, die wir Ihnen zuvor vorgestellt haben, auch einige weitere Attraktionen, wie z.B. das Johnny Cash Museum, die Nashvilles Songwirter Hall of Fame im Inneren des Music City Centers. Ganz illuster ist “Hatch Show Print”, ein Poster Shop, der sich einst hinter dem Ryman Auditorium nahe der Printers Alley befand. Hier wurden also die Plakate für Country Music Konzerte gedruckt. Außerdem kann man sich selbst in der Buchdruckkunst versuchen. Zudem gibt es zahlreiche tolle Restaurants im Viertel. Naschkatzen sollten The Goo Goo Shop besuchen. Hier gibt es kleine, schokoladige Kalorienbomben mit Nüssen und Marshmallowcrème.

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North of Broadway
Folgen Sie der Second Avenue Richtung Norden und es erwarten Sie gute Restaurants sowie angesagte Locations wie B.B. King’s Blues Club , Coyote Ugly und der Wildhorse Saloon. Das George Jones Museum liegt ebenfalls auf Ihrem Weg. Darüber hinaus warten Sehenswürdigkeiten wie das Tennessee State Capitol, das Tennessee State Museum, das historische Ryman Auditorium sowie die geschichtsträchtige Printers Alley auf Ihren Besuch. In der Printers Alley befinden sich der Skull’s Rainbow Room sowie die Bourbon Street Blues & Boogie Bar.

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Quelle: © Chris Hollo

Music Row
In diesem Viertel dreht sich alles, wie es der Name bereits vermuten lässt, um die Musik. Hunderte Unternehmen der Musikindustrie haben sich hier niedergelassen, zumeist in den Genres Country, Gospel und christliche Musik. Hier finden sich z.B. Plattenlabel, Aufnahmestudios, Lizenzunternehmen, Videoproduktionshäuser und Radiostationen. Das RCA Studio B, dem berühmten Tonstudio, in dem z.B. Elvis Presley über 200 Songs aufnahm, kann man besichtigen. Auch Roy Orbison, Dolly Parton, Willie Nelson und die Everly Brothers nahmen hier auf. Und auch dieses berühmte Studio feiert einen runden Geburtstag: Im November gratulieren wir zum 60. Bestehen!

Gibson Guitars
Und noch eine berühmte Sehenswürdigkeit für Musik-Fans gibt es in Nashville: Die Gibson Guitar Corporation hat ihren Sitz in Nashville. Der Gitarrenhersteller ist Erfinder und Produzent einer wahren Ikone, der Gibson Les Paul. Diese und weitere Schmuckstücke kann man hier oder in der Filiale in Memphis bewundern. Es werden auch Touren angeboten.



Green Hills
Modebegeisterte werden Green Hills lieben. Südwestlich vom Stadtzentrum gelegen, bietet dieses Viertel hübsche Boutiquen mit Nobel- und Designer-Marken. Berühmt ist das Viertel allerdings nicht nur fürs Luxus-Shopping: Hier befindet sich auch das legedäre Bluebird Cafe! Unser Tipp: Top-Songwriter bei einem Auftritt im Rahmen einer „Writers Night“ antreffen. In kleiner, intimer Runde, die Clubs wie das Bluebird Cafe bieten, präsentieren sie ihr enormes Talent.

General Jackson Showboat
Wie wäre es mit einer entspannten Flussfahrt auf dem Cumberland River? Bewundern Sie Nashville vom Fluss aus, der sich in mehreren Schlaufen durch die Music City schlängelt. An Bord gibt es eine leckere, frisch zubereitete Mahlzeit sowie beste Unterhaltung mit Live-Musik im zweistöckigen viktorianischen Theater, das sich in der Mitte des Dampfers befindet. Das elegante Gen. Jackson Showboat ist eines der größten seiner Art und erinnert an den Glanz der alten amerikanisch-viktorianische Zeit. Das General Jackson Showboat hat seinen Namen übrigens vom ersten Schiff, das 1817 auf dem Fluss unterwegs war und nach Präsident Andrew Jackson benannt war. Sein Anwesen, The Hermitage, ist übrigens nur wenige Fahrminuten vom Dock entfernt.

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Quelle: © Tennessee Tourism

Motorsport
In Tennessee gibt es zwei Top-Adressen für Motorsport: die NASCAR-Rennstrecke in Bristol und der Nashville Super-Speedway. Wenn ein Rennen stattfindet, wenn Sie in der Nähe sind, schauen Sie sich den amerikanischen Rennzirkus einfach einmal an! Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn sich die Sitznachbarn bei der National erheben, ans Herz fassen und aus Inbrunst mitsingen. Oder wenn die Jets über das Oval düsen. Oder wenn es heißt: „Gentlemen, start your engines“! Fühlen Sie die Vibrationen der Motoren in der eigenen Brust und dann wissen Sie, warum jeder schwärmt, der mal ein Autorennen in den USA erlebt hat!

Tennessee Titans
Die amerikanische Football-Mannschaft ist in Nashville zu Hause. Während der Football-Saison knistert die Luft vor Spannung. Überall hört man „Go, Team, Go“-Rufe. Ihr Heimatstadion ist das „Nissan Stadium“, das sich gegenüber des Broadway auf der anderen Seite des Cumberland River befindet. Wie auch schon beim Motorsport beschrieben, ist auch bei einem Titans-Spiel die Stimmung phänomenal. Wem es einmal vergönnt ist, Tickets für ein Spiel zu haben, der wird dieses Erlebnis bestimmt so schnell nicht mehr vergessen. Der Trubel, der veranstaltet wird, um die Menge anzuheizen, ist mit kaum etwas vergleichbar, das wir aus unseren Breitengraden kennen.

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Quelle: © Visit Music City

Grammy Museum Gallery
Erst letztes Jahr hat das Grammy Museum in Nashville eröffnet. Es befindet sich in der „Musicians Halls of Fame“ und ist ein wundervolles Museum, in welchem der Besucher selbst in Aktion treten und verschiedene Musikinstrumente selbst ausprobieren darf. Es soll junge Menschen mit Freude an der Musik dazu ermuntern, mehr über die Geschichte der Tonstudios und des Grammy zu erfahren. Man kann mit Garth Brooks und seiner Band hinter die Kulissen schauen und sieht, wie sie den Hit „Friends in Low Places“ aufnehmen – ein Song, den vermutlicher jeder schon im Radio in den Staaten gehört hat. Es befindet sich in der 3rd Avenue, etwa auf der Höhe des Kapitols.

The Hermitage
Hier taucht man einmal nicht in die Musikgeschichte ein. The Hermitage ist der Wohnsitz von Andrew Jackson, einer der drei US-Präsidenten, deren Heimat Tennessee ist. Besuchen Sie sein Anwesen und lernen Sie mehr über den Präsidenten (Amtszeit 1829-1837), der mit dem Ausbau der Infrastruktur des Landes den Grundstein für die Industrialisierung legte. Er war maßgeblich für die Gründung der Demokratischen Partei verantwortlich, aber leider auch für die gewaltsame Vertreibung der Indianer. Über ihn sagte man, er sei „tough as Old Hickory“ (zäh wie altes Hickory-Holz). Der Spitzname kommt noch aus seinen Militärzeiten und bewahrheitete sich auch in seiner politischen Laufbahn. The Hermitage, ein prachtvoller Antebellum-Bau (aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg), ist absolut einen Besuch wert! Mehr über die prächtigen Gärten und Parks der Region erfahren Sie hier.

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Quelle: © Visit Music City

The Parthenon
Ab in den Park? Wenn Sie nach dem Sightseeing ein bisschen Ausspannen wollen, spazieren Sie doch durch Nashvilles Centennial Park! Legen Sie sich auf einer Decke in die Sonne oder machen Sie ein gemütliches Picknick! Der Park bietet übrigens etwas Einzigartiges, nämlich den weltweit einzigen Originalnachbau den Parthenon-Tempels aus Athen in Griechenland. Er beherbergt eine große Kunstsammlung und eine Skulptur der Athena, welche die größte Indoor-Skulptur der westlichen Welt ist!

Wem das zu Grün und zu Kunst ist, der kann sich hier noch ein bisschen weiter mit den Honkeytonks und Bands, Singer/Songwritern und Musiklegenden befassen. Diese Reportage zeigt Ihnen - sofern Sie es uns bis hier her noch nicht geglaubt haben -, warum Nashville die Music City ist:



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