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Infos / Empfehlungen | Puerto Rico | 22.06.2018 | Foto: ARENA Creative

San Juan, Puerto Rico: Sehenswürdigkeiten, Salsa & Shopping

Sie ist eine Perle der Karibik: Die bezaubernd schöne Hauptstadt des amerikanischen Außengebietes Puerto Rico, San Juan, ist vom Lonely Planet auf Platz 8 der weltweiten „Best in Travel 2018 - Top 10 Städte“ gewählt worden. Was die Stadt so zauberhaft macht, wollen wir Ihnen verraten.


Stellen Sie sich eine Häuserzeile mit Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert vor, die Fassaden in Pastelltönen gestrichen, an einer schmalen Kopfsteinpflasterstraße, über welcher sich die Kronen der Straßenbäume zu einem grünen, lichtdurchlässigen Dach vereinen. Stellen Sie sich vor, Sie spazieren die Straße entlang und an ihrem Ende tut sich ein Platz mit Domino spielenden Männern vor einer alten Kirche auf. Haben Sie das? Gut. Nun atmen Sie tief ein und haben eine leichte Meeresbrise und den Duft von frisch gebrühtem Kaffee in der Nase. Aus der Ferne sind animierende Salsa-Rhythmen zu hören. Wie fühlt sich das an? Gut? Willkommen in San Juan!
Kommen Sie mit uns auf einen kleinen bebilderten Stadtrundgang durch Old San Juan! Bevor wir beginnen, möchten wir Ihnen in einem kurzen Video Eindrücke der Stadt zeigen, welche der Reiseführer Lonely Planet zu einer der weltweiten „Best in Travel 2018 - Top 10 Städte“ kürte:



SIGHTSEEING – kleiner Stadtgrundgang

San Juan ist bekannt für seine wunderschöne Altstadt, hat aber auch sehenswerte moderne Viertel, die wir Ihnen ebenfalls kurz vorstellen möchten. Unser Augenmerk liegt aber zunächst auf der Altstadt, Old San Juan, welche man gut zu Fuß erkunden kann. Überall gibt es hübsche Plätze, die zum Verweilen einladen, aber auch Bars, Cafés und Restaurants werden Ihren Weg säumen, sodass Sie immer auch Möglichkeiten für eine Rast haben. Nun wollen wir Sie mitnehmen auf einen Stadtrundgang durch das Juwel Puerto Ricos, die historische Altstadt San Juans!

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Quelle: eigene Darstellung

Von Festung zu Festung
San Juans Altstadt wurde bereits seit 1983 zum UNESCO Welterbe erklärt. Unser Startpunkt ist das Castillo de San Cristobal (siehe Bild unten rechts), eine Festung, welche San Juan vor landseitigen Attacken schützen sollte und die heute ein UNESCO Weltkulturerbe mit schönen Aussichtspunkten ist. Sie ist die größte Festungsanlage, die von Spaniern in der Neuen Welt errichtet wurde. Danach führt unser Weg die Calle Norzagaray entlang (gute Blicke auf die Bucht und auf einen alten Friedhof) bis zur nordwestlichen Spitze der Halbinsel, auf welcher sich die Altstadt von San Juan befindet. Hier steht die zweite Festung, El Castillo San Felipe del Morro, auch kurz El Morro genannt (siehe Bild unten links), welche die Hafeneinfahrt bewachte. Sie zählt zu den größten ihrer Art auf dem gesamten amerikanischen Kontinent, ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Insel und ist ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe.

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Quelle: © See Puerto Rico

Museo de las Americas und Casa Blaca
Nun geht es hinein in die Altstadt von San Juan über die Calle del Morro zum Museo de las Americas. Dieses Museum erzählt über die Geschichte und die Kulturen auf dem gesamten amerikanischen Kontinent und ist in einer alten Kaserne untergebracht. Südlich des Museums schließt sich ein kleiner Platz an. An seiner südwestlichen Ecke befindet sich der kleine, recht unscheinbare Eingang zum 1521 erbauten Casa Blanca, dem weißen Haus. Es diente dem ersten Gouverneur, Juan Ponce de León, und seiner Familie als Wohnsitz und ist heute ein Museum. Tatsächlich starb er in Florida, bevor er selbst das Anwesen beziehen konnte, aber seine Familie lebte hier. Danach nehmen wir die Calle de Cristo Richtung Süden bis zu unserem nächsten Stopp. Ein kleiner Tipp für einen guten Drink am Abend: Ab 18 Uhr öffnen die Pforten der Bar La Factoría (linkes Bild unter "Salsa"), die Sie einen Block entfernt auf der Calle San Sebastian finden. Gleich daneben ist ein beliebter Selfie-Platz, die Puerta de la bandera.

Kathedrale von San Juan
Eine kleine Siedlung auf dem Gebiet des heutigen San Juan wurde bereits 1508 gegründet. Schon 1521 war die Kirche von San Juan fertiggestellt und in Benutzung, also lange bevor die Festungen gebaut wurden. Nachdem ein Sturm ihr arg zusetzte, wurde die heutige Kathedrale von San Juan (Catedral Metropolitana Basílica de San Juan Bautista) 1540 fertiggestellt. Sie ist die zweitälteste Kirche der Neuen Welt. Nehmen Sie sich Zeit, diese prachtvolle Kathedrale, in welcher sich auch das Grab von Ponce de León (nach der Entdeckung durch Kolumbus 1493 begann er die Kolonialisierung) befindet, zu besichtigen. Den Haupteingang im Rücken folgen wir der kleinen, wunderschönen Caleta de San Juan Richtung Meer. Wenn Sie mit Kindern reisen, dürfte das Childrens‘ Museum interessant sein.

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Quelle: © Pixabay.com

La Fortaleza
Die Caleta de San Juan bringt Sie direkt zu einem Stadttor, hinter welchem Sie einen schönen Blick auf die Bahía de San Juan haben werden. Folgen Sie dem Weg am Fuße der Stadtmauer (siehe Bild unten rechts) zum Springbrunnen am Ende der Paseo de la Princessa. Hier ist es übrigens auch abends sehr schön, wenn Straßenhändler, Einwohner und Touristen gleichermaßen die Promenade füllen und die Straßenlaternen alles in ein romantisches Licht setzen. Machen Sie eine Pause, wann immer Sie ein nettes Restaurant sehen – in San Juans Altstadt gibt es so einige! Folgen Sie dem Paseo de la Princessa und gehen Sie hinauf, über den Parque Las Palomas mit schönem Aussichtspunkt bis zum Palast des Gouverneurs, La Fortaleza (siehe Bild unten links). Er war die erste Festungsanlage von San Juan, die 1540 erbaut wurde. Heute ist sie die älteste Exekutivresidenz in der gesamten westlichen Hemisphäre! Und, Sie haben es sich vermutlich schon gedacht – UNESCO Weltkulturerbe. Wenn der Gouverneur nicht zu Hause ist, können auch einige der Räumlichkeiten besichtigt werden.

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Vom Rathaus bis Kolumbus
Unser nächster Halt ist die Plaza de las Armas, wo sich das Rathaus (Casa Alcaldía) befindet. Es ist ein wunderschönes Gebäude, welches sich architektonisch an das Madrider Rathaus anlehnt, mit einem ruhigen Innenhof und am Ende des Durchgangs zur Calle Luna findet sich eine imposante Freitreppe. Folgen Sie der Calle San Francisco oder der Calle Fortaleza Richtung Osten bis zur Casa Callejón, einem hübschen Anwesen, das heute unter anderem ein sehenswertes Museum über die Kolonialarchitektur beherbergt. Auf unserem Weg zu diesem und zum letzten Stopp unseres Rundgangs finden sich viele Geschäfte und Restaurants, die zum Bummeln oder Ausruhen einladen, falls Ihre Füße eine kleine Rast brauchen. Unsere Tour endet schließlich bei der Statue von Christoph Kolumbus auf dem Palaza Colón - also bei dem Mann, der dieses Eiland entdeckte und mit dem alles begann (siehe Bild unten links).

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Stadtviertel, die Sie außerdem sehen sollten
Wir empfehlen Ihnen über die Altstadt von San Juan hinaus auch weitere Bezirke zu besichtigen, denn dort werden Sie eine ganz neue Facette der Stadt sehen. Außerhalb der Altstadt schlägt das junge, hippe Herz der Stadt. Ein Muss für Fans von Street Art sind die Viertel Santurce und Ocean Park. Hier finden Sie Murals, also Wandgemälde, die teilweise zehn Stockwerke hoch reichen! Darüber hinaus ist auch die gastronomische Szene hier jung und wild. Es wird kombiniert und experimentiert, es gibt immer wieder neue Food Trucks, Restaurants mit Farm-to-Table-Konzept oder die nur Zutaten aus biologischem Anbau verwenden und so weiter. In Santurce ist unser Tipp der „Plaza del Mercado“, auch von den Locals verniedlicht „Placito“ genannt (siehe Bild unten rechts). Tagsüber herrscht hier ein buntes Markttreiben und am Abend, insbesondere am Wochenende, kann man sich hier ins Nightlife schmeißen! Im Viertel Condado zeigt sich wieder eine weitere Facette. Es ist Ihr Ort, wenn Sie Luxus-Shopping, Fine-Dining und pulsierendes Nachtleben bevorzugen. Hier gibt es im Übrigen auch Kasinos und eine lebhafte Schwulenszene. Die Strände dieses Bezirks können sich auch sehen lassen. Wer etwas weniger Chichi mag und einen tollen Badeurlaub in der Nähe der Altstadt möchte, wobei es nach der Ankunft am internationalen Flughafen nicht weit entfernt sein soll, dem legen wir Isla Verde ans Herz.

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Quelle: © See Puerto Rico

SALSA

Herkunft der Salsa
Einigen kommt beim Wort „Salsa“ der Tanz, anderen die pikante lateinamerikanische Sauce in den Sinn. Interessanterweise haben beide mehr miteinander zu tun, als man denkt. Als mehr und mehr südamerikanische Einwanderer nach dem zweiten Weltkrieg nach New York kamen, brachten diese ihre Tanzkultur mit. New York, nicht erst seitdem ein Schmelztiegel der Kulturen, war auch hier das Bindeglied, welches das Entstehen eines neuen Tanzes ermöglichte. Als eine Mixtur – oder wie die Lateinamerikaner es nannten: eine Soße, eine Salsa – aus Rumba, Danzón, Mambo, Son und Latin-Jazz entstand eben jene "Salsa". Es gibt verschiedene Schulen des Salsa, so auch eine puerto-ricanische, welche bspw. im Gegensatz zu anderen etwas temperamentvoller und offener getanzt wird und daher etwas mehr Platz braucht.

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Quelle: © See Puerto Rico

Salsa in Puerto Rico
Die Puerto-Ricaner lieben ihre Salsa und pflegen diese Kultur. So findet man nahezu überall Tanzlokale. Musik-Legenden wie "La Sonora Ponceña" und "Gran Combo de Puerto Rico" verankerten dabei die Salsa nicht nur tief in der eigenen Kultur, sondern halfen auch dabei, die Salsa in die Welt hinauszutragen. Das merkt man auch daran, dass in San Juan der World Salsa Congress (27. bis 29. Juli 2018 mit Workshops, Konferenzen, Vorführungen und Konzerten sowie einem Wettbewerb mit den weltweit besten Salsa-Tänzern) stattfindet!

Ruta de la Salsa
Es gibt nun für alle Salsa-Liebhaber eine "Ruta de la Salsa", eine Salsa-Route. Diese geführte musikalische Tour führt Teilnehmer zu den berühmtesten Plätzen und Persönlichkeiten, welche die moderne Salsa zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Die Idee zum Salsa-Trail, wie die Amerikaner sagen würden, entstand im legendären Salsa-Club „Nuyorican Café“ in Old San Juan. Wer dem obigen Stadtrundgang folgt, der findet sie schräg gegenüber dem Casa Callejón, dem vorletzten Stopp. Die Ruta de la Salsa führt dabei auch zu Orten, die für die Inselkultur Puerto Ricos wichtig sind. Zudem gibt es Führungen durch den Stadtteil Santurce sowie durch die Stadt Ponce. Tipp: Exklusive Privat-Führungen durch San Juan sowie Kaffee- und Rum-Touren können wir Ihnen auf Wunsch gern vermitteln. Klicken Sie dafür auf das folgende Banner!

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SHOPPING

Shopping Malls
Auf der Hauptinsel Puerto Rico kann man mit über 20 Malls fantastisch shoppen und am besten geht das in der Hauptstadt! Zwei Shopping Malls müssen Sie sich dabei unbedingt merken: zum einen die größte Mall der Karibik, die „Plaza Las Americas“ mit über 300 Geschäften, in denen Sie sicher kaum eine Marke vermissen werden, die Sie vom US-Shopping kennen, und zum anderen die Mall of San Juan, welche eine gehobene Store-Auswahl aufweist. Darüber hinaus warten drei Outlet Malls auf Schnäppchenjäger und -jägerinnen, nämlich die Puerto Rico Premium Outlets im etwa 40 Fahrminuten westlich von San Juan gelegenen Barceloneta, der in nur 20 Fahrminuten erreichbare Plaza Carolina östlich der Hauptstadt und das nur ein wenig weiter außerhalb liegende The Outlet Route 66 in Canóvanas.

Jenseits der Shopping-Tempel
Abgesehen von den Shopping Malls und Outlets sind die zahlreichen wirklich guten und teilweise äußerst liebevoll geführten Geschäfte in der Altstadt San Juans wirklich zu empfehlen. Besuchen Sie unbedingt auch einmal einen Bauernmarkt und tauchen Sie ins echte Leben der Bevölkerung ein!

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Quelle: © See Puerto Rico

RUM

Eines der kulturellen Güter
Um die puerto-ricanische Kultur im wahrsten des Wortes Sinne aufzusaugen, und natürlich vor allem aus dem Aspekt des Verständnisses der fremden Lebensweisen und der andersartigen gastronomischen Traditionen heraus, gehört es praktisch schon zu Ihrer Pflicht als Puerto-Rico-Urlauber, die eine oder andere Piña Colada klar zu machen. Und an mindestens einer Rumverkostung teilzunehmen. Und eigentlich, wenn wir es genau nehmen, sollten Sie ihre Feldforschung in Bezug auf Rum – pur und in seiner Eignung für Mixgetränke – auch auf die einschlägigen Bars ausweiten. Dabei sollte bestenfalls auch die Wirkung von Rum auf die Tanzlust untersucht werden.

Geschichte des Rums und Rum Route
Puerto Rico hat den Ruf, die Rum-Hauptstadt der Welt zu sein und hat jahrhundertelange Erfahrung in der Herstellung des „flüssigen Goldes“. Schon Kolumbus selbst brachte Zuckerrohr nach Puerto Rico, welches Ponce de León anpflanzen ließ. Praktisch mit dem Bau einer ersten Siedlung war bereits der Grundstein für die Rumherstellung gelegt. In den 1520er Jahren floss bereits der erste Rum. Wie wir nun wissen, war das also offenbar wichtiger als eine Festung zu bauen. Noch im selben Jahrhundert wurde der erste Rum exportiert. So begann der Siegeszug des Rums über die ganze Welt. Heute stammten 70% des in den USA konsumierten Rums aus Puerto Rico. Namhafte Hersteller wie Bacardi (Cataño, auf der Old San Juan gegenüberliegenden Seite der Bucht) und Don Q (pompöses Anwesen und heutiges Museum Castillo Serrallés in Ponce) haben ihre Tore für Besucher geöffnet und veranstalten Führungen durch Destillen oder unterhalten ein Museum, in dem man sich über die Herstellung des flüssigen Exportschlagers informieren kann. Und so liegt es natürlich nahe, dass man auch eine "Rum Route" aufgelegt hat, auf welcher man über Rum lernen und selbigen verkosten kann. Na dann bleibt uns nur noch zu sagen: Cheers!

Wer übrigens partout seiner Reisepflicht der Rumverkostung nicht nachkommen mag, dem sei gesagt, dass der puerto-ricanische Kaffee ebenfalls ein absolutes Kulturgut ist, welches natürlich auch verkostet werden mag und muss. Über beide Getränke informieren vierstündige Privat-Touren der Veranstalter WEIER'S Weltreisen und DER Tour, die Sie, wie wir bereits erwähnten, gern über uns buchen können. Rufen Sie uns dazu nur an oder schreiben Sie uns, indem Sie das nachfolgende Anfrageformular benutzen! Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

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