USA-Reisen.de Newsletter August 2018

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	Liebe USA-Fans, willkommen im "Bluegrass State"! Diesen offiziellen Beinamen trägt der malerische Bundesstaat Kentucky nicht der Musikrichtung wegen, die dort übrigens stark vertreten ist, sondern wegen des hübschen, blaugrünen Grases, das Wiesen und Weiden ziert. Diese Felder und Auen sind gleichzeitig die Bedeutung des Wortes Kentucky, das indianischen Ursprungs ist. Entdecken Sie heute mit uns ein besonderes Reiseziel, das viele Überraschungen bereit hält. Noch ist Kentucky ein Geheim-Tipp, und genau das macht gleichzeitig eine Reise in diese malerische Ecke der USA so reizvoll.


	Kentucky im Überblick - Herbe Schönheit mit sanftem Gemüt Kentucky ist einer der nördlichsten Südstaaten, und es ist die Gelassenheit und Gemächlichkeit des Südens, die man auch hier spürt. Sattgrüne Wiesen, weiß eingezäunte Pferdekoppeln und weiß getünchte Scheunen, die mit ihren Türmchen aussehen wie kleine Kirchen - das ist Kentucky. Aber Kentucky ist auch Bourbon, Bluegrass und Barbecue. Zudem können Sie sich dort durch die größte Höhle der Welt führen lassen, sehen Spuren deutscher Einwanderer, können die "Niagarafälle des Südens" bestauenen und vieles mehr!
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		Horses, Hootch & Heritage Pferde, Fusel & Vermächtnis So lautet das Motto von Lexington, einer Stadt, in der die Liebe zum Pferd überall zu sehen ist. Rund um Lexington gibt es rund 450 Gestüte, von denen einige besichtigt werden können. Im Thoroughbred Center erfährt man, wie ein junges Vollblut zum Rennpferd wird und man kann sich eine Rennpferd-Seniorenresidenz anschauen, wo alte Stars auf vier Hufen ihren Ruhestand genießen. In ganz Kentucky dreht sich viel um Pferdezucht (z.B. kommt die Rasse American Saddlebred aus Shelbyville) und den Pferdesport (z.B. das berühmte Kentucky Derby auf den Churchill Downs von Louisville, s. Abb.).
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	Ein Paradies für Bourbon-Kenner Evan Williams, Maker's Mark, Jim Beam und viele mehr: Whiskey-Kenner werden Kentucky lieben! Dort gibt es viele traditionsreiche Destillerien, die größtenteils Führungen anbieten, und es gibt Bars, die unzählige Sorten führen, sodass man sich zu seinem Lieblings-Bourbon druchkosten kann. Nicht jeder Whiskey darf sich Bourbon nennen. Was ihn auszeichnet, welche Destillerien mit "The B-Line" oder auf dem Kentucky Bourbon Trail® besichtigt werden können, welche Pflicht-Stopps alle Bourbon-Fans aufsuchen sollten und was es mit Wet & Dry Counties auf sich hat, haben wir für Sie zusammengefasst!

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		Bluegrass & Country Music Bluegrass ist Gute-Laune-Musik, die fast immer fröhlich klingt. Der Vater des Bluegrass, Bill Monroe, stammt aus Kentucky. Nahe seines Wohnortes in Rosine, wo sein Haus noch steht - ein Pilgerort für Musikfans - findet jährlich in Owensboro das Bluegrass-Festival ROMP statt. Dort steht auch das Bluegrass Music Museum und es finden zahlreiche Konzerte und Events statt, z.B. Friday After und Bluegrass On The Banks. Owensboros zweite Leidenschaft gilt dem Barbecue. Übrigens kommen einige berühmte Country-Größen aus Kentucky wie Loretta Lynn, Dwight Yoakam, Billy Ray Cyrus, Chris Stapelton oder The Judds (Wynonna).


		Perfekt kombinierbares Reiseziel Der Cincinnati Intl. Airport liegt direkt vor Kentuckys Haustür (22 km von Covington entfernt), womit sich der Bundesstaat auch als Tor für eine Südstaaten-Rundreise eignet. Kentucky liegt recht zentral und ist von verschiedenen großen Flughäfen umgeben, aber auch über Interstates bestens zu erreichen. So sind Kombinationen mit Georgia (Flug nach Atlanta), Tennessee (Airports in Nashville und Memphis) der US-Ostküste (z.B. ab Washington, D.C. oder Charlotte in North Carolina), den Großen Seen (Airports in Chicago oder Detroit) oder Texas (ab Dallas z.B. via Arkansas) denkbar.


	Entdeckungen für Naturfreunde



Mammoth Cave Nationalpark	Cumberland Falls & Red River Gorge	Dale Hollow Lake & Land Between the Lakes
Diese, bei Bowling Green im Süden Kentuckys gelegene Höhle ist wirklich gigantisch groß! Genauer gesagt, handelt es sich um das größte, vermessene Höhlensystem der Welt. Die Mammuthöhle hat eine Ausdehnung von über 620 Kilometern - also etwa die Entfernung zwischen Berlin und Stuttgart! Machen Sie unbedingt eine Tour durch diese atembe-raubende Höhle, wobei eines der Highlights die pure Schwärze ist, wenn der Ranger kurzzeitig das Licht ausmacht. In der Nähe der Mammoth Cave befinden sich noch viele weitere Höhlen mit geologischen Besonderheiten und viele davon können besichtigt werden wie z.B. die Crystal Onyx Cave.	Die als "Niagarafälle der Südstaaten" bezeichneten Cumberland Falls befinden sich im Südosten Kentuckys. Ganz besonderes Highlight: der Vollmond-Regenbogen! Die malerischen Wasserfälle liegen im gleichnamigen State Park, welcher an den Daniel Boone National Forest angrenzt, also in einem herrlich grünen Gebiet, das ein Paradies für Wanderer, Mountainbiker und Outdoor-Fans jeder Art darstellt. Die Schlucht Red River Gorge mit ihren steil aufragenden Sandstein-felswänden ist wiederum ein El Dorado für Kletterer. Der Canyon liegt ebenfalls im Daniel Boone National Forest. Nahe der Schlucht befinden sich diverse Wasserfälle und 41 Felstore!	Südlich der Cumberland Falls schließt sich eine wunderschöne, sattgrüne Seenlandschaft an, welche teilweise auch auf dem Gebiet Tennessees liegt: der Dale Hollow Lake. Der in Kentucky liegende Teil wird durch einen State Park geschützt und ist ein Traum für Wanderer, Angler, Paddler, Hobby-Skipper und Vogelbeobachter. Man kann dort campen oder in einer der Lodges wohnen. Ebenfalls sehr schön für Ruhesuchende und Outdoor-Freunde ist die Land between the Lakes National Recreation Area im Südwesten Kentuckys. Hier, in der Region zwischen dem Cumberland River und dem Kentucky Lake, leben Elche und Bisons, Adler und Eulen und viele weitere Wildtiere.


	Für alle Autobegeisterten



Corvette Museum	NASCAR	Drag-Racing & Hot Rods
In der Nähe der Mammoth Cave, in der sympathischen Kleinstadt Bowling Green, befindet sich das National Corvette Museum. Seien Sie live vor Ort, wo Amerikas Sportwagen Nummer Eins gebaut wird (Factory Tour immer werktags - am besten reservieren!) und schauen Sie sich das super-interessante Museum mit 70 Corvettes und wechselnden Ausstellungen an! Einst stürzte ein Teil des Bodens ein und riss mehrere wertvolle Wagen in eine unter dem Museum liegende Höhle. Dieses Loch und die verbeulten Corvettes kann man sich noch immer anschauen!	Im Norden des Bundesstaates, etwa auf halber Strecke zwischen Covington und Louisville, befindet sich ein weiterer Höhepunkt für Fans heißer Öfen und Rennsport: der Kentucky Motor Speedway. Zwar gibt es auch nahe des Corvette Museums eine Rennstrecke, aber den berühmten NASCAR-Piloten zuzuschauen, wie sie röhrend durchs Oval fliegen, ist schon ein ganz besonderes Erlebnis! Nächstes Jahr findet das Quaker State 400 NASCAR-Rennen am 13. Juli 2019 auf dem Kentucky Motor Speedway statt. Passt doch perfekt in Ihre Urlaubszeit, oder?!	Bowling Green, wo sich das Corvette Museum und die Mammoth Cave befinden, ist das Zuhause einer der ältesten, durchgehend betriebenen Drag-Rennstrecken! Von April bis November ist auf dem Beech Bend Raceway jedes Wochenende etwas los - von Muscle Cars über Hot Rods bis hin zu Motorrädern! Außerdem locken über ein Dutzend Festivals mit Automotive-Motto! Bowling Green ist übrigens auch die Heimat der Chaney's Dairy Barn, die das wohl leckerste Eis Kentuckys herstellen. Damit lässt es sich bestens durch die Stadt schlendern.


	Muhammad Ali Center Die Heimat der 2016 verstorbenen Boxlegende war Louisville. In der Museum Row der Stadt befindet sich seit 2005 das sechsstöckige Museum und Kulturzentrum, welches unter anderem über das Leben des außergewöhnlichen Mannes, seine Prinzipien und seinen Kampf in der Bürgerrechts-bewegung informiert. Tipp: Buchen Sie schnell eine Reise nach Kentucky und erhalten Sie Freikarten für die Museum Row von Louisville inklusive des Muhammad Ali Center!


	Northern Kentucky & Covington Von der Arche Noah über das Vegas der Südstaaten bis hin zur Bratwurst im Fachwerkhaus: Der Norden Kentuckys hat einiges zu bieten! Das entzückende "Mainstrasse Village" ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Region, wobei nicht nur der Name an die ersten deutschen Siedler in Kentucky erinnert. Toll ist der Glockenturm im Fachwerk-Look! Wie wäre es mit einem Abendessen auf dem Ohio River? Ausflugsschiffe bieten Dinner Cruises im Raddampfer-Stil an. Kasinos und glitzerndes Nightlife finden Sie im angrenzenden Newport (Tipp: 20er-Jahre-Gangster-Tour mitmachen!) und einen beeindruckenden Nachbau der Arche Noah können Sie in Williamstown entdecken!


		Kennen Sie noch Daniel Boone? Manchen mag er aus der beliebten TV-Serie als Trapper mit der Waschbär-Mütze noch bekannt sein. Tatsächlich orientiert sich die zwischen 1964 und 1970 gedrehte Serie mit Fess Parker in der Hauptrolle jedoch nur lose am Leben des echten Daniel Boone, dem "Vater Kentuckys". Er erschloss damals von North Carolina aus die erste Grenze, America's first Frontier, indem er die sogenannte Wilderness Road anlegte, auf welcher ihm viele Siedler folgen sollten. Der Reichtum der Region, die hinter den kaum durchdringbaren Wäldern wartete, war einfach zu verlockend.


		Vorgeschmack Kentucky Fried Chicken & much more! Kentucky kann viel mehr als nur ziemlich gut paniertes Hähnchen, auch wenn es sicher genau das ist, was den meisten einfällt, wenn sie "Kentucky" hören. Den Mann im Logo der Fast-Food-Kette gab es übrigens wirklich: Er hieß Harland David Sanders, auch Colonel Sanders genannt, und gründete KFC 1952, wobei er das Geheimrezept für die Würze der Panade bereits in den Vierziger Jahren erfand. Im Allgemeinen ähnelt die Küche Kentuckys der Südstaatenküche, aber wir möchten natürlich ein paar Besonderheiten hervorheben. Kentucky ist bekannt für seine Art des Barbecue: Anders als in anderen Bundesstaaten wird hier Hammel verwendet. Weitere typische Gerichte sind Catfish and Hushpuppies (panierter Katzenwels mit krokettenartigen Maismehlbällchen) und das Hot Brown (siehe Bild). Letzteres ist eine Erfindung des Brown Hotels in Louisville. Im Nordwesten isst man Burgoo (Eintopfgericht ähnlich dem Irish Stew), in Louisville und Lexington das Cincinnati Chili (etwas wie die deutsche Version der Spaghetti Bolognese). Deutsche Siedler brachten Wurst und Bier nach Kentucky. Zudem findet man häufig Pekannusskuchen auf den Karten, der in Kentucky Derby Pie heißt.

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Die oben gezeigten Bilder stammen von Kentucky Tourism, Pixabay.com, Unsplash.com, Rebecca Banks etc.

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