Mit dem Fahrrad zu Besuch bei Jefferson, Lincoln und Martin Luther King!
Wir begrüßen Sie in der US-Hauptstadt, die eine spektakuläre Dichte an Monumenten, Museen und weitere Sehenswürdigkeiten für Besucher bereit hält. Die National Mall, die wir uns auf dieser Radtour anschauen wollen, ist ein angelegtes Parksystem mit den berühmtesten Sehenswürdigkeiten DCs, das schon fast als eigener, kleiner Stadtteil begriffen werden kann. Wenn auch in Washington viele Top-Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar sind, so ist das Fahrrad doch die beste Möglichkeit, auf bequeme Weise viel zu sehen.
Wir starten unsere Tour entlang der National Mall an der L’Enfant Plaza Metro Station, von der wenige Gehminuten entfernt der Fahrradverleih Bike and Roll liegt. Wer nicht alleine losradeln möchte, kann sich hier auch geführten Fahrrad- und Segway-Touren anschließen. Also, dann los!
Unser Tipp:
Planen Sie für DC ruhig etwas mehr Zein, denn es warten viele spannende Viertel wie Georgetown, Dupont Circle und der vor allem abends angesagte U-Street Corridor auf Sie!
Diese Route führt sie auf spannenden und beeindruckenden Wegen durch Washington, DC
Schön! Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot für Flüge, Mietwagen und/oder Hotels! Natürlich können wir diese Route auch ganz nach Ihren Bedürfnissen individualisieren.
Jetzt unverbindlich anfragen!Los geht’s! Über die L’Enfant Plaza Richtung Norden fahren wir direkt auf die National Mall und das Aushängeschild der Smithsonian Institution zu, das Smithsonian Castle. In dem roten Sandsteingebäude ist die gesamte Verwaltung der Smithsonian Institution untergebracht und bildet damit auch das Besucherzentrum dieser. Von innen und außen wunderschön anzusehen und obwohl wir erst ein paar Minuten geradelt sind, sollte man hier unbedingt einen ersten Fotostopp einlegen!
An der Independence Avenue biegen wir nach rechts ab und gelangen entlang 14th Street zum Jefferson Memorial. Auf dem Weg dorthin passieren wir rechter Hand das Bureau of Engraving and Printing, wo die US-Dollar-Noten gedruckt werden. Das Jefferson Memorial ist einem der Gründerväter und dem dritten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewidmet. Es lohnt sich, hier einen kurzen Halt zu machen und die Gravuren an den Wänden des Denkmals zu bewundern. Diese sind Auszüge aus verschiedenen Reden und Schriften von Jefferson. Inspirierend!
Weiter geht es über den Basin Drive und den Ohio Drive zum Franklin D. Roosevelt Memorial. Hier heißt es absteigen und schieben, denn durch die vier unterschiedlichen Bereiche, die einen durch zwölf Jahre amerikanischer Geschichte unter der Präsidentschaft von Franklin D. Roosevelt führen, dürfen sich Besucher nur zu Fuß fortbewegen. Wir folgen dem Ohio Drive und steuern direkt auf das Martin Luther King Jr. Memorial zu. Dieses Memorial ist wie ein kleiner Park angelegt. An den Steinwänden des Memorial Parks sind Zitate aus berühmten Reden des 1968 in Memphis ermordeten Bürgerrechtlers und Baptistenpastors eingraviert. Von dem Gedenkpark aus genießen wir einen tollen Blick über das Tidal Basin zum Jefferson Memorial.
Unser Tipp:
Besonders im Frühling mit den mehreren Tausend Kirschbäumen, die dann in voller Blüte stehen, ergibt sich eine traumhafte Kulisse. Doch die ganz besondere Stimmung kommt an den Gedenkstätten – und besonders hier am Martin Luther King Jr. Memorial – am Abend auf, wenn die Bauten eindrucksvoll illuminiert werden.
Zum Lincoln Memorial gelangen wir, indem wir Richtung Osten fahren. Hier stellen wir das Fahrrad ab und wagen den Blick in Richtung Washington Monument, welches sich im Reflecting Pool spiegelt und im Hintergrund das US-Kapitol erahnen lässt. Es lohnt sich, die Stufen des Lincoln Memorials zu erklimmen, nicht nur um die imposante, fast sechs Meter hohe Statue von Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, zu sehen und die Inschriften zwei seiner berühmtesten Reden zu lesen, sondern auch, um den Blick über den Potomac River nach „hinten“ gen Osten zu richten. Hier erspäht man den Arlington National Cemetery. Auf dem Weg nach unten halten wir inne und zwar genau an dem Platz, wo Martin Luther King Jr. stand und damals seine bewegende Rede „I have a Dream“ hielt.
Unser Tipp:
Bevor wir uns wieder aufs Fahrrad schwingen, machen wir noch einen Abstecher zu Fuß zum Korean War Memorial und Vietnam Veterans Memorial. Die eindrucksvollen Stätten sind jeweils in Gedenken an die Veteranen und Verstorbenen der beiden Kriege errichtet worden.
Am Lincoln Memorial vorbei über die Arlington Bridge erreichen wir in nur wenigen Minuten mit dem Fahrrad den Arlington National Cemetery. Auf dem Friedhof wird der Gefallenen gedacht, die den USA gedient haben. Unter anderem hat der ehemalige Präsident John F. Kennedy hier seine letzte Ruhestätte gefunden, vor seinem Grab steht die ewige Flamme. Das große Areal lässt sich entweder zu Fuß oder mit dem kostenpflichtigen Trolley erkunden, absolut empfehlenswert ist die stündliche Wachablösung der Old Guard am Grabmal der Unbekannten.
Zurück über die Arlington Bridge gelangen wir über die Constitution Avenue zum National World War II Memorial, welches sich zwischen dem Lincoln Memorial und dem Washington Monument befindet. Diese Gedenkstätte wurde für die 16 Millionen Menschen errichtet, die während des Zweiten Weltkriegs für die US-Streitkräfte im Einsatz waren. Die als Halbkreise angeordneten Säulen umrahmen den Rainbow-Springbrunnen in der Mitte der Gedenkstätte. Jede der Säulen repräsentiert einen US-Bundesstaat oder ein Gebiet des Landes. Richtung Osten hat man einen fantastischen Blick auf das Washington Monument. Der riesige Obelisk wurde in Gedenken an den ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten errichtet, George Washington. Ab Herbst 2019 ist das Washington Monument auch wieder für Besucher geöffnet – unterhalb der Spitze liegt eine Besucherebene mit Fenstern, die eine fantastische Sicht über die US-Hauptstadt bietet.
Mit dem Fahrrad geht es über die 17th Street Richtung Norden zum Weißen Haus. Das Weiße Haus ist der Regierungssitz des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Die wohl berühmtere Ansicht des Weißen Hauses erhascht man von der Südseite. An der nördlichen Seite, vom Lafayette Square aus, ist das Weiße Haus aus etwas geringerer Distanz zu betrachten und steht der Fassade der Südseite in keinster Weise nach.
Von hier aus liegt in Richtung Südwesten unser nächstes Ziel: das US-Kapitol. Auf dem Weg dorthin passieren wir auf der Constitution Avenue die National Archives, in denen sich bedeutende Dokumente finden, die zur Unabhängigkeit der USA beigetragen haben. Hier können Besucher einen Blick auf die Bill of Rights, die United States Constitution und die Declaration of Independence werfen. Im Visitor Center des Kapitols kann einiges über die Arbeit der Senatoren erfahren werden – in einstündigen kostenfreien Führungen geht es bis in die Rotunde des berühmten Bauwerkes.
An der Independence Avenue fahren wir am National Air and Space Museum (bekannt aus dem Film "Nachts im Museum 2") vorbei und gelangen über 7th Street wieder zu unserem Ausgangpunkt zurück. An der L’Enfant Plaza befindet sich das International Spy Museum, das Mitte Mai 2019 dort seinen neuen Standort eröffnet hat. Besucher erhalten spannende Einblicke in das Leben eines Spions und erfahren, wie die Geheimdienste die Welt veränderten und auch heute noch unser Leben beeinflussen.
Um den Tag entspannt ausklingen zu lassen, gibt es keine bessere Möglichkeit, als einen Spaziergang zum nahegelegenen neuen Stadtviertel The Wharf. Das Waterfront-Areal wurde die letzten Jahre komplett umgebaut, um für Anwohner und Touristen gleichermaßen einen neuen Hotspot in DC zu schaffen. Auf den Riesenschaukeln der Piers können wir die Beine hochlegen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen, bevor wir zum Sonnenuntergang auf einen Cocktail in eine der Rooftop-Bars gehen und uns danach in einem der Restaurants so richtig kulinarisch verwöhnen lassen.
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